Das Saarland und Luxemburg werden im Bereich der analytischen Lebensmittelkontrolle zusammenarbeiten. In Anwesenheit von Verbraucherschutzminister Reinhold Jost, dem luxemburgischen Verbraucherschutzminister Fernand Etgen und seiner Kollegin, Gesundheitsministerin Lydia Mutsch, sowie Vertretern der nachgeordneten Fachbehörden wurde eine entsprechende Absichtserklärung, ein so genanntes „Memorandum of Understanding“, unterzeichnet.
„Lebensmittelsicherheit ist eines der wichtigsten Anliegen der Verbraucher: Sie wollen Produkte, die sie ohne Angst vor Verunreinigungen konsumieren können. Um das zu gewährleisten, haben sowohl die Hersteller als auch die Kontrollorgane im Laufe der Jahre immer aufwändigere Kontrollsysteme eingerichtet“, unterstreicht Fernand Etgen.
„Auch wenn unsere Lebensmittel heute die höchsten Sicherheit-Standards erfüllen und somit auch vom Verbraucher höchstes Vertrauen genießen, so kann man dies nur mittels einer hochwertig dauerhaften Kontrolle sichern.“
Das Memorandum of Understanding zwischen den beteiligten Untersuchungsämtern bildet die rechtliche Grundlage für ein zweijähriges Pilotprojekt zur Auslotung von Kooperationsmöglichkeiten im Laborbereich des gesundheitlichen Verbraucherschutzes.
„Die Sicherstellung der im gesundheitlichen Verbraucherschutz rechtlich vorgegebenen Untersuchungskapazitäten ist für ein kleines Bundesland wie das Saarland nur mit einem sehr hohen technischen und personellen Aufwand möglich. Daher ist es auch gerade im Sinne der Verbraucher richtig und zweckmäßig, Kooperationen einzugehen. Wir haben in Luxemburg Kooperationspartner gefunden, mit denen wir, wie ich bereits aus Erfahrung weiß, vertrauensvoll zusammenarbeiten werden“, so Minister Reinhold Jost.