Nachdem der designierte Finanzminister Peter Strobel erklärt hat, er wolle Fraktionsvorsitzender der CDU im Saarbrücker Stadtrat bleiben und könne sich vorstellen, im nächsten Jahr wieder als Kandidat für die Oberbürgermeisterwahl kandidieren, erklärt der Saarbrücker Abgeordnete Dennis Lander:

„Es ist schon bemerkenswert, dass Herr Strobel, noch bevor er sein neues Amt überhaupt angetreten hat, schon mit dem übernächsten Posten liebäugelt. Wir bekommen also einen Finanzminister, der in einem Jahr lieber als Oberbürgermeister ins Saarbrücker Rathaus ziehen will.

Schwerer wiegt allerdings, dass ein Interessenkonflikt zwischen der Funktion des Finanzministers und der des Stadtratsmitgliedes besteht. Schließlich gibt es angesichts der Haushaltsnotlage der Kommunen auch von Seiten der Stadt Saarbrücken finanzielle Forderungen an das Land.

Oppositionsführer in der Landeshauptstadt bleiben zu wollen ist mit der gebotenen Neutralität eines Finanzministers auf Landesebene nicht vereinbar.“

Weiter auf Seite 2

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein