DIE LINKE im Saarländischen Landtag begrüßt, dass die Universität möglicherweise auf Langzeit- und Zweitstudiengebühren verzichten will und ruft die Landesregierung auf, im Gegenzug für einen finanziellen Ausgleich zu sorgen. Die hochschulpolitische Sprecherin Barbara Spaniol erklärt:

„Weitere Gebühren belasten immer vor allem diejenigen, die bereits jetzt jeden Euro zweimal umdrehen müssen. Und bekanntlich sind Arbeiterkinder an den Hochschulen schon heute die Ausnahme. Darum sollte die Einführung von Langzeit- und Zweitstudiengebühren auf jeden Fall verhindert werden.

DIE LINKE fordert schon seit 2010, als CDU, FDP und Grüne die allgemeinen Studiengebühren zwar nach öffentlichem Druck abgeschafft, Zweit- und Langzeitstudien-Gebühren aber ausdrücklich ins Hochschulgebührengesetz geschrieben haben, ein Ende aller Form von Studiengebühren.

CDU und SPD dürfen für ihren verfehlten Streichungskurs an der Uni nicht die Studierenden mit neuen Gebühren bluten lassen. Es wird Zeit, dass die Hochschulen wieder angemessen und ihrem Bedarf als Entwicklungszentren unseres Landes entsprechend finanziert werden.“

 

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