HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
HOMBURG1 | Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis

In ihre Ausbildung für die Ehrenamtlichen integriert die Evangelisch-Katholische Telefonseelsorge Saar als eine der ersten Einrichtungen in Deutschland auch die Beratung per E-Mail und im Chat. „Wir stellen fest, dass die bereits eingerichteten Möglichkeiten der Beratung und Seelsorge im Internet mehr und mehr gesucht und genutzt werden“, sagt Mitarbeiterin Friederike  Walla. Diesem Trend will die Telefonseelsorge mit dem neuen Schulungskonzept nachkommen.

Der erste Kurs damit soll im August 2018 beginnen. Interessierte können sich schon jetzt dafür bei der Telefonseelsorge melden.  Im März wird es dazu auch wieder einen Info-Abend in Saarbrücken geben, zu dem rechtzeitig eingeladen wird. Eine wesentliche Voraussetzung für die Teilnahme an der Ausbildung ist die Bereitschaft der zukünftigen Telefonseelsorge-Mitarbeitenden, sich mit eigenen Erfahrungen,  Gedanken, Gefühlen  im Zusammenhang mit zwischenmenschlichen Beziehungen auseinanderzusetzen. Außerdem  sollten sie Lust an gemeinschaftlichem Lernen und  am  Austausch mitbringen.

Die  Ausbildungszeit erstreckt sich über ein dreiviertel Jahr mit insgesamt rund 180 Ausbildungsstunden. Weitere Informationen, Tel.  0681/ 9 68 69 -22, und unter www.telefonseelorge.-saar.de. Die Telefonseelsorge ist in Deutschland durch über 100 Stellen, bundesweit, 24 Stunden, gebührenfrei und anonym unter der Telefonnummer 0800 111 0 111 erreichbar.

Bei der Evangelisch-katholischen TelefonSeelsorge Saar engagieren sich rund  80 ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die 24 Stunden, rund um die Uhr seelsorgerliche Gespräche am Telefon anbieten. Für diese Aufgabe werden sie über ein Jahr lang sorgfältig ausgebildet. Vier hauptamtliche Kräfte (zwei Diplom-Psychologinnen, ein Diplom-Psychologe und ein evangelischer Pfarrer) begleiten die Beratungen am Telefon, die Mail- und Chat-Beratung, unterstützen die ehrenamtlich Mitarbeitenden und bieten persönliche Gespräche in der Beratungsstelle an.

 

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