Symbolbild Digital

Das Projekt „Virtuelles Mehrgenerationenhaus“ wurde bereits Anfang 2016 ins Leben gerufen. Damals wurden Neunkirchen, Merzig, Tholey und Püttlingen zu den ersten Modellkommunen und die Kursteilnehmer wurden mit Tablets von der Landesmedienanstalt in Kooperation mit dem Sozialministerium ausgestattet. In diesem Jahr kamen die Gemeinden Schwalbach und Saarwellingen hinzu.

Ministerin Monika Bachmann begleitet alle Projekte zusammen mit dem Direktor der Landesmedienanstalt Saarland, Uwe Conradt, und dem Vorstandsvorsitzenden des MedienNetzwerks SaarLorLux e.V., Dr. Gerd Bauer. Gemeinsam haben Sie bereits viele Tablet-PCs als Schlüssel in die virtuelle Welt an Senioren überreicht.

Monika Bachmann sagt: „Ziel des Projekts ist es, den Begegnungsraum vor Ort um interaktive Kommunikationsmöglichkeiten zu erweitern. Dadurch sollen sich Saarländerinnen und Saarländer im realen wie im virtuellen Leben generationenübergreifend miteinander vernetzen. Mittel- und langfristig kann die Nachbarschaftshilfe hierdurch deutlich gestärkt werden. Auch dem gesamtgesellschaftlichen Problem der Vereinsamung von Älteren und körperlich eingeschränkten Personen kann durch die hier stattfindende Integration entgegengewirkt werden.

Daher fördern wir dieses Projekt gerne und haben in diesem Jahr natürlich gerne die Erweiterung um zwei zusätzliche Modellkommunen unterstützt. Die Tablet-PCs werden den Teilnehmerinnen und Teilnehmern für die Laufzeit des Projektes kostenlos zur Verfügung gestellt, dadurch können diese nicht nur Kurse und Veranstaltungen des „Virtuellen Mehrgenerationenhauses“ besuchen, sondern auch herausfinden, welchen Nutzen sie ganz persönlich für sich aus einem Tablet-PC und dem Internet für ihren Alltag ziehen können.“ In den Kommunen nahmen pro Kurs 9-16 Personen teil.

Hintergrund:

Das Projekt ist deutschlandweit einmalig. Es ist Bestandteil der Internetkampagne Onlinerland Saar, die seit 2005 Seniorinnen und Senioren ins Internet bringt. Diese Initiative des MedienNetzwerks SaarLorLux e.V., wird finanziell von der Landesmedienanstalt Saarland und dem Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie unterstützt. Die Gesamtkosten für das Jahr 2016 (Start mit vier Modellkommunen) betrugen 193.000 Euro. 2017 beträgt der Gesamtetat des Projektes 177.000 Euro.

 

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein