In der Diskussion um den Grubenwasser-Anstieg sagte die umweltpolitische Sprecherin der Linksfraktion im Landtag des Saarlandes, Dagmar Ensch-Engel:

„Es geht nicht nur um das Ausschwemmen von Gift- und Schadstoffen, die Auswirkungen können noch viel weitreichender sein. Wir sehen die Grubenflutungen sehr kritisch und haben immer wieder betont, dass mit erheblichen Bauschäden zu rechnen wäre. Denn bei der Berechnung von Fundamenten wird von einer Lastverteilung von oben nach unten ausgegangen, bei Hebungen baut sich jedoch der Druck von unten auf.

Ebenso haben wir stets auf die Gefahren für alle unterirdischen Ver- und Entsorgungsleitungen verwiesen, insbesondere vor dem Bersten von Gasleitungen oder dem Austritt von Grubengas gewarnt“, betont die Abgeordnete.

Eine Zustimmung zur Teilflutung bis -320 m sei vonseiten der Linksfraktion nur möglich, wenn alle Risiken für die Bevölkerung vorab weitestgehend ausgeschlossen werden können und dies durch unabhängige Gutachten belegt ist. „Alles andere wäre verantwortungslos und ist mit uns nicht umsetzbar“, so Ensch-Engel abschließend.

 

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