DIE LINKE im Saarländischen Landtag ruft die Landesregierung auf, zu einer einheitlichen Position im Streit um eine kulturelle Nutzung des leerstehenden Pingusson-Baus zu finden. Die bildungspolitische Sprecherin Barbara Spaniol erklärt:

„Die Streitereien der Minister untereinander richten immer mehr Schaden an. Unter dem Streit um die Schließung der Grundschule Perl-Besch zwischen Innen- und Bildungsminister leiden die Familien in Besch. Im Streit derselben beiden Minister um die Nutzung des ehemaligen Bildungsministeriums für eine Theaterproduktion leiden die Künstler.

Dies ist ein unerträglicher Zustand. Die Ministerpräsidentin ist hier in der Pflicht. Eine Regierungschefin darf nicht tatenlos zusehen, wie sich zwei ihrer Minister ständig beharken, sondern muss für gemeinsame Regierungs-Positionen sorgen.“ Es sei beschämend, dass den Künstlern so kurz vor der Premiere mitgeteilt wird, dass der geplante Aufführungsort doch nicht zur Verfügung stehe.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein