Weniger als 2700 neuimmatrikulierte Studenten für 2017. Das ist ein Rückgang von über 10 %. Uni- Präsident Schmitt zeigt sich erleichtert, dass die Zahlen nicht deutlicher eingebrochen sind und erklärt das unter anderem mit dem demographischen Trend. In einer Pressemitteilung widerspricht die AfD dieser Darstellung und sieht die Landesregierung in der Verantwortung:

„Die AFD Fraktion im saarländischen Landtag sieht darin eine Katastrophe für das Land. In jedem Unternehmen, das einen 10 prozentigen Umsatzrückgang zu verzeichnen hätte, gehen die Warnlichter an und Unternehmensberater oder Sanierungsverwalter machen sich ans Werk. Die Ursachen liegen eindeutig in der unzureichenden Grundfinanzierung und an dem Investitionsstau.

Die Spirale nach unten dreht sich immer schneller. Die Attraktivität der Uni leidet dadurch. Überragende Professoren überlegen sich, ins Saarland zu kommen. Das sind die wahren Gründe des Rückgangs und nicht der demographische Wandel. Internationale Studenten werden immer kommen, wenn die Universität attraktiv ist.

All das nimmt die Regierung kommentarlos hin. Bis 2020 muss noch mehr gespart werden um die Schuldenbremse einhalten zu können. Die Raumprobleme an der Uni werden auch nicht gelöst, sondern auf die lange Bank geschoben. Einer der wichtigsten Leuchttürme im Land droht einzustürzen! Die Regierung muss jetzt handeln!“

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