Zum gestrigen Welttierschutztag erklärt die tierschutzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Pia Döring:

„Artgerechte Tierhaltung und aktiver Tierschutz werden im Saarland groß geschrieben. So wurden bereits wesentliche Punkte des Tierschutzes in das Jagd- und Fischereigesetz überführt. Der Jugendtierschutzpreis hat dazu beigetragen, dass sich mit dem Thema Tierschutz bereits in der Schule beschäftigt wird. Darüber hinaus gab es in den vergangenen Jahren etliche Tierschutzprojekte unter Federführung von Umweltminister Jost. Das ist gut so und wir dürfen den eingeschlagenen Weg nicht verlassen.

Es gibt allerdings noch viele Punkte, wo dringender Handlungsbedarf besteht, wie zum Beispiel bei der Kennzeichnungspflicht für Hunde und Katzen und einer Kastrationspflicht für Katzen. Nach wie vor finden in Deutschland Tierversuche statt, auf die durch alternative Prüfverfahren und den Einsatz von Computersimulationen längst verzichtet werden könnte.

Hier muss schnellstmöglich eine Gesetzesinitiative auf Bundesebene eingebracht werden. Außerdem wäre die Einberufung eines Bundestierschutzbeauftragten äußerst sinnvoll, um die Bedeutung des Tierschutzes in Deutschland zu untermauern. Die sich abzeichnende zukünftige „Schwampel“-Regierung dürfte durch ihren Grünanteil damit ja eigentlich kein Problem haben.“

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