HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Die Saarbrücker SPD-Vorsitzende Isolde Ries hat die CDU-Kritik an Oberbürgermeisterin Charlotte Britz im Zuge des Stadionneubaus scharf zurückgewiesen.

„Es ist spannend zu sehen, wie der Generalsekretär einer Partei, die gerade bei großen Bauprojekten nichts außer Skandalen, Verzögerungen und Pleiten zustande gebracht hat, sich darum bemüht, der gewählten Oberbürgermeisterin am Zeug zu flicken. Wer für den Murks rund um den vierten Pavillon, das HTW-Hochhaus und die Fischzuchtanlage in Völklingen verantwortlich ist, sollte besser schweigen. Oder will die CDU von ihrer jüngst wieder zu Tage getretenen Selbstbedienungsmentalität ablenken?“, so Ries.

Die SPD-Vorsitzende betonte, bislang sei kein zusätzlicher Euro in den Stadionneubau investiert worden. „Alles hat sich bislang im vorgesehenen Kostenrahmen gehalten. Nur für zukünftige Arbeiten lassen sich aufgrund der unvorhersehbar starken Baukonjunktur deutliche Mehrkosten absehen. Das ist der Unterschied zur CDU-Bauverwaltung: Dort fallen Kostenexplosionen nämlich erst auf, wenn die Bauarbeiten bereits beauftragt sind und die Firmen auf ihr Geld warten.“

Ries unterstrich, sie habe volles Vertrauen in das solide Management der Oberbürgermeisterin, der Stadtverwaltung und der Projektgesellschaft. „Wichtig ist, dass die Konsequenzen, etwa was Finanzierung und bauliche Alternativen angeht, offen und transparent dem Stadtrat und der Öffentlichkeit dargelegt werden, damit eine verantwortbare Entscheidung zum weiteren Vorgehen getroffen werden kann. Genau das hat die Oberbürgermeisterin zugesagt. Die Situation ist schwierig, aber ich weiß sie in besten Händen“, so die SPD-Chefin abschließend.

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