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Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer hat Manfred Schmitt, Professor für Molekular- und Zellbiologie, zum neuen Präsidenten der Universität des Saarlandes ernannt. Die Ernennungsurkunde überreichte am Montag der Chef der Staatskanzlei, Staatssekretär Jürgen Lennartz.

Schmitt wird sein neues Amt zum 1. März antreten und folgt damit Professor Volker Linneweber, der dann in Ruhestand gehen wird. Gleichzeitig mit seiner Ernennung hat die Ministerpräsidentin auch die Vizepräsidentinnen und -präsidenten ernannt.

 Die neuen Vizepräsidentinnen und Vizepräsidenten sind: 

  • Roland Brünken, Professor für Empirische Bildungsforschung wird Vizepräsident für Lehre und Studium,
  • Claudia Polzin-Haumann, Professorin für Romanische Sprachwissenschaft wird Vizepräsidentin für Europa und Internationales,
  • Martina Sester, Professorin für Transplantations- und Infektionsimmunologie wird Vizepräsidentin für Forschung und Technologietransfer und
  • Christian Wagner, Professor für Experimentalphysik, wird Vizepräsident für Planung und Strategie.

Staatssekretär Lennartz freute sich, dass der neue Universitätspräsident sowohl vom Senat als auch vom Universitätsrat jeweils einstimmig gewählt worden ist. „Wir werten dies als einen großen Vertrauensbeweis für Manfred Schmitt. Ich habe ihn als kompetenten Gesprächspartner kennen und schätzen gelernt und bin mir sicher, dass er diesem Vertrauensvorschuss auch in seinem neuen Amt gerecht werden wird.“

Als früherer Vizepräsident für Lehre und Studium hatte Professor Schmitt innerhalb und außerhalb der Universität bereits über Jahre hinweg erfolgreich gewirkt. Der Chef der Staatskanzlei dankte dem neuen Universitätspräsidenten ausdrücklich für seine Bereitschaft, sich für dieses Amt zur Verfügung zu stellen. „Ich weiß, dass es einen Hochschullehrer in Forschung und Lehre drängt. Es ist also keineswegs selbstverständlich, diese Ambitionen zurückzustellen und sich für die Interessen der gesamten Universität noch einmal in die Pflicht nehmen zu lassen.“

Mit der einstimmigen Wahl der von ihm vorgeschlagenen neuen Vizepräsidentinnen und -präsidenten im Senat habe Prof. Schmitt inzwischen einen weiteren Vertrauensbeweis erfahren, der mehr als zuversichtlich stimme. Lennartz sicherte dem neuen Universitätspräsidenten und seinen Vizepräsidentinnen und -präsidenten eine konstruktive Zusammenarbeit und seine Unterstützung bei der Bewältigung der von ihnen liegenden Aufgaben zu.

Professor Schmitt betonte, dass er sich der hohen Verantwortung sehr bewusst sei, die ihm mit dem Amt des Universitätspräsidenten übertragen wird. „Das große Vertrauen und die enorme Unterstützung, die mir aus vielen Bereichen der Universität entgegengebracht wird, ehrt und motiviert mich gleichermaßen, für diese großartige Universität und ihre Mitarbeiter und Studierenden zu kämpfen.“ Er werde sein Bestes geben und freue sich schon sehr darauf, die kommenden, sicher nicht einfachen Aufgaben und Herausforderungen, gemeinsam in einem engagierten Team angehen zu dürfen. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass es uns gelingen wird, das hierfür notwendige Vertrauen inner- und außerhalb der Universität zu gewinnen und die Universität des Saarlandes in eine Zukunft zu führen, die sie verdient: national wie international konkurrenzfähig und erfolgreich und gleicher-maßen verlässliche Größe und Aushängeschild für das Saarland.“

Hintergrund:

Manfred Schmitt war von 2009 bis 2014 bereits Vizepräsident der Universität des Saarlandes. Seit 1996 lehrt und forscht er am Zentrum für Human- und Molekularbiologie (ZHMB), das er von 2003 bis 2011 auch geleitet hat. Er ist am Sonderforschungsbereich 1027 der Saar-Uni zum Thema „Physikalische Modellierung von Nichtgleichgewichtsprozessen in biologischen Systemen“ beteiligt. Außerdem wirkt er an zwei Schwerpunktprogrammen der DFG sowie an einem internationalen Graduiertenkolleg (IRTG 1830) zwischen der Universität des Saarlandes, der TU Kaiserslautern und der kanadischen University of Alberta, Edmonton mit. Seit 2008 ist Professor Schmitt außerdem Programmbeauftragter der Deutsch-Französischen Hochschule für die deutsch-französischen Studiengänge in der Biologie zwischen der Universität des Saarlandes und der Universität Straßburg.

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