HOMBURG1 Nachrichten aus dem Saarland für Homburg und den Saarpfalz-Kreis
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Die erneute Korrektur der Baukosten für den Ludwigspark stößt bei den Freien Demokraten auf heftige Kritik. Der FDP-Landesvorsitzende Oliver Luksic wirft der großen Koalition Intransparenz vor:

„Schon seit Monaten wird gemunkelt, dass der schon einmal von 16 auf 20 Millionen erhöhte Kostenrahmen auch nicht ausreichen wird. Wahrscheinlich sollte dies bis zur Wahl geheim gehalten werden. Jetzt muss hektisch die Öffentlichkeit informiert werden, dass es wieder teurer wird. Warum haben Stadt und Land nicht von Anfang an die wahren Kosten genannt? Die Bürger sollten hinter die Fichte geführt werden. Ob HTW, 4.Pavillon, Fischzucht oder jetzt der Ludwigspark: Bei dieser großen Koalition wird alles immer teurer auf Kosten der Steuerzahler. Als Haushaltsnotlageland brauchen wir dringend Politik, die rechnen kann. Alle Zahlen und Fakten müssen endlich transparent auf den Tisch.“

“Die Kostensteigerungen sind der Landesregierung als Kostenträger und Teil der Projektgesellschaft sicher nicht erst seit der Pressekonferenz der Stadt bekannt. Es besteht der Verdacht, dass dies bis zur Wahl verschwiegen werden sollte und nur wegen umfangreicher Presserecherchen jetzt bei Stadt und Land hektisch und improvisiert reagiert wurde. Wieso ist der zuständige Minister Klaus Bouillon nicht schon vor Wochen mit ehrlichen Informationen an die Öffentlichkeit getreten? Was haben die Vertreter des Landes in der Projektgesellschaft gewusst? Stadt und Land müssen genau aufklären, woher auf einmal die Kostensteigerungen kommen. Wie sieht es mit den Auflagen des DFB aus? Wenn ein privater Investor die neue Lösung von Stadt und Land sein soll, wie sieht dies dann mit der bestehenden Ausschreibung und dem Fördermittelbescheid des Landes aus? Die Projektgesellschaft vom Stadt und Land sollte Antworten finden, damit aus dem Ludwigspark keine Ruine wird. Frau Britz und Frau Kramp-Karrenbauer haben im Januar 2013 gemeinsam das Projekt vorgestellt, nun müssen beide dringend an einen Tisch. Es darf beim Stadion nicht erneut so laufen wie bei der Messe, wo Millionen versenkt wurden, bloß weil Stadt und Land sich bis heute nicht auf ein gemeinsames Messekonzept einigen konnten.”

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