Nachdem es im nordfranzösischen Atomkraftwerk Flamanville am Donnerstag zu einer Explosion gekommen ist, erneuert DIE LINKE im Saarländischen Landtag ihre Forderung nach Abschaltung des lothringischen Pannenreaktors Cattenom. Die umweltpolitische Sprecherin Dagmar Ensch-Engel erklärt:
„Auch wenn in Flamanville nach Angaben der Betreiberfirma EDF dieses Mal angeblich keine radioaktive Strahlung ausgetreten ist, zeigt der Vorfall doch, wie gefährlich es ist, dass Frankreich auf den Weiterbetrieb solcher alter Reaktoren setzt. Das verunsichert auch die Menschen in unserer Region. Flamanville ist seit Ende 1985 in Betrieb, Cattenom seit 1986.
Diese Kernkraftwerke sind alles andere als sicher und eine Bedrohung für die Existenzen tausender Menschen. Deshalb müssen sie endlich stillgelegt werden. Landes- und Bundesregierung sollten deshalb mit den französischen Freunden fair über eine Schließung reden, auf Grundlage eines ausgearbeiteten technischen Konzeptes über Stromerzeugung, Netze und Finanzierung.“
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