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25. Landeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“: Das Golddorf heißt Erfweiler-Ehlingen – „Das Kraftzentrum ist der gesamte Ort“

Eine Gold-, fünf Silber- und zwei Bronzemedaillen – das ist das Ergebnis des 25. Landeswettbewerbs „Unser Dorf hat Zukunft“. Erfweiler-Ehlingen wurde mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Damit hat sich der Ort automatisch für den Bundeswettbewerb qualifiziert. Silbermedaillen gehen an Altforweiler, Bietzen, Hoof, Oberwürzbach und Walpershofen. Mit Bronze wurden Steinberg-Deckenhardt und Wustweiler bedacht.

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„Der Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ ist zu einem wichtigen Motor der ländlichen Entwicklung geworden. Er belohnt das Engagement der Dorfgemeinschaft und hat Erfolg damit. Die Menschen in den Dörfern nehmen es selbst in die Hand, ihr Umfeld zu gestalten und das Leben ihrer Heimatregion weiterzuentwickeln, auch in der Verantwortung für kommende Generationen“, so der Minister für Umwelt und Verbraucherschutz, Reinhold Jost.

Die Zukunft unserer Dörfer hänge wesentlich davon ab, wie die Lebensqualität für die Bewohner einerseits erhalten, andererseits erneuernd weiterentwickelt werden könne. Sodass eine dörfliche, naturnahe Umgebung für ältere Menschen lebenswerter und für junge Menschen mit Kindern wieder attraktiver wird. Jost: „Der Wettbewerb zeigt sehr schöne Beispiele dafür, was moti­vierte Bürgerinnen und Bürger bewegen können.“
So hat die Dorfgemeinschaft von Erfweiler-Ehlingen mit einem starken Wir-Gefühl überzeugt. „Das Kraftzentrum ist der gesamte Ort“, so die Jury. Darüber hinaus beeindruckten die Familienfreundlichkeit des Golddorfes, die vorgestellten, schlüssigen Zukunftskonzepte sowie der mustergültige Umgang mit historischer Bausubstanz.

Hintergrund:
Jedes Dorf ist etwas Besonderes und hat dadurch sein ganz eigenes Dorfleben. Die Jury legt deshalb besonderes Augenmerk auf die individuellen Aus­gangsbedingungen in den Dörfern und die auf dieser Basis erarbeiteten Entwicklungsstrategien. Sie bewertet nicht nur das äußere Erscheinungsbild, die Grüngestaltung und die Pflege und Entwicklung der Bausubstanz eines Ortes, sondern auch die wirtschaftliche Entwicklung sowie die sozialen und kulturellen Aktivitäten im Dorf. Dabei kommt es vor allem auf eine von den Bewohnerinnen und Bewoh­nern des Dorfes getragene praktische Umset­zung der Ideen an.

Acht Dörfer hatten sich im vergangenen Jahr für den vom Ministerium für Umwelt und Ver­braucherschutz durchgeführten Landeswettbewerb 2015 qualifiziert. Um den Landes­sieger zu ermitteln, bereisten die Mitglieder der Landesbewertungskommission vom 6. bis 8. Oktober die Dörfer Altforweiler, Bietzen, Erfweiler-Ehlingen, Hoof, Oberwürzbach, Steinberg-Deckenhardt, Walpershofen und Wustweiler und bewerteten deren Entwicklung vor Ort.

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