Saarbrücken (ots)
Am gestrigen Montag, den 11. Juni 2024, gegen 17:40 Uhr wurde ein 21-Jähriger in einer Regionalbahn kurz vor Halt im Hauptbahnhof Saarbrücken, Opfer eines gefährlichen Messerangriffs (wir berichteten).
Der schwer verletzte junge Mann wurde umgehend vor Ort durch Bundespolizeikräfte erstversorgt, ins Winterberg-Klinikum eingeliefert und dort operiert. Er befindet sich außer Lebensgefahr.
Kräfte der Bundespolizei sperrten unmittelbar darauf den Tatort in der Regionalbahn ab und stellten im Rahmen der Tatortarbeit ein mögliches Tatmesser und das umfangreiche Videomaterial sicher.
Der Geschädigte war ansprechbar und konnte den Bundespolizisten noch am Tatort mitteilen, dass er völlig unvermittelt von dem Tatverdächtigen angegriffen wurde und dieser anschließend aus dem Zug flüchtete. Umgehend wurden Fahndungsmaßnahmen durch Kräfte der Bundes- und Landespolizei eingeleitet.
Gegen 20:35 Uhr stellte sich der Tatverdächtige mit türkischer Staatsangehörigkeit auf der Dienststelle der Bundespolizei am Saarbrücker Hauptbahnhof selbst und wurde festgenommen. Im Laufe des heutigen Tages soll der Tatverdächtige dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden. Zum Tatmotiv können weiterhin keine Angaben geäußert werden. Die Ermittlungen dauern an.
Zeugen werden weiterhin gebeten sich an die Bundespolizeiinspektion Saarbrücken zu wenden: 06826 – 522 – 0
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