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Die Untere Katastrophenschutzbehörde informiert, dass über Nacht die Lage im Saarpfalz-Kreis mit Ausnahme von Blieskastel größtenteils entspannt war.

In Blieskastel Webenheim standen am Stadtpfad und in der Bleichstraße mehrere Keller unter Wasser. In der Blieskasteler Brunnenstraße und der Römerstraße wurden mehrere Häuser mit Booten evakuiert. In den beiden Straßen wurde der Strom in der Nacht abgestellt. Alle evakuierten Personen kamen bisweilen bei Bekannten und Verwandten unter. Die Feuerwehr Blieskastel war hier die ganze Nacht im Einsatz, um Sicherungsmaßnahmen zu treffen.

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Der kritische Pegel, bei dem die Blieskasteler historische Altstadt überflutet wird, wurde bisher noch nicht erreicht. Dieser liegt bei 4,36 Meter. Prognosen zur Folge wird erst gegen Mittag eine Überflutung der Altstadt erwartet.

In Kirkel wird (Stand 6.30 Uhr) die Bliesstraße und die Bahnhofstraße stromlos geschaltet. Hier wurden am späten Abend mehrere Personen von der Feuerwehr aus ihren Häusern in Sicherheit gebracht. Ein höherer Pegel wird auch hier erst am Morgen erwartet.

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In Kirrberg hat sich die Lage soweit entspannt.

Der Krisenstab überfliegt derzeit das Gebiet mit Drohnen, um sich einen umfassenden Überblick über die Lage zu verschaffen. Kräfte aller Feuerwehren im Saarpfalz-Kreis, des Technischen Hilfswerkes – auch aus Hessen (Bad Homburg), des Deutschen Roten Kreuzes, des Malteser Hilfsdienstes, der Johanniter Unfallhilfe, des Fernmeldezuges des Saarpfalz-Kreises, der Polizei und der Bundeswehr sind teilweise im Einsatz und in Bereitschaft.

Die Bevölkerung wird gebeten, die Lage in den Medien weiter zu verfolgen. Im Landratsamt des Saarpfalz-Kreises ist seit 17. Mai, 10 Uhr, der Krisenstab im Einsatz.

Auch ein Bürgertelefon ist geschaltet. Dieses ist erreichbar unter Tel. (06841) 104-7000.

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