a warning sign sitting on the side of a road
Anzeige

An der Gemeinschaftsschule Geschwister-Scholl-Schule in Blieskastel ist es heute Mittag zu einem Großeinsatz der Feuerwehr, des Rettungsdienstes sowie der Polizei gekommen.

Aller Voraussicht war in der Schule Reizgas oder Pfefferspray freigesetzt worden. Kreisbrandmeister Steffen Rastetter koordinierte den Feuerwehreinsatz vor Ort gemeinsam mit dem Wehrführer der Stadt Blieskastel, Marco Nehlig.

Anzeige

Zum Zeitpunkt des Vorfalls befanden sich 294 Schüler in der Schule. Sie alle sowie die Lehrkräfte wurde evakuiert. 65 Schüler mussten in ärztliche Obhut gegeben werden. Der Schulunterricht wurde beendet und die Schüler entlassen.

Landrat Dr. Theophil Gallo war ebenfalls vor Ort. „Derzeit ermittelt die Polizei, der Vorfall muss natürlich aufgeklärt werden. In erster Linie interessiert jetzt der Gesundheitszustand der Schülerinnen und Schülern. Bleibt zu hoffen, dass es allen schnell wieder gut geht. Ich danke allen Einsatz- und Hilfskräften, die sehr schnell vor Ort waren um zu helfen, was auch nach meiner Überzeugung sehr professionell und umsichtig getan wurde. Im Nachgang ist es jetzt wichtig, aufzuklären, aber auch Lehren aus dem Ganzen zu ziehen“, so der Landrat.

Anzeige

Auch Saarlands Innenminister Reinhold Jost bedankt sich bei Polizisten, Feuerwehrleuten sowie den engagierten Helfern der Rettungsdienste und der Notfallseelsorge, die heute bei dem Großeinsatz an der Geschwister Scholl Schule im Einsatz waren. Ebenso geht sein Dank an die Gemeinde und die Schule für ihre schnelle und kompetente Unterstützung. Sein besonderer Dank geht an das umsichtige Verhalten der Eltern, das bei einem solchen Vorfall nicht selbstverständlich ist.

Insgesamt waren im Einsatz:

27 Feuerwehrkräfte, 15 Rettungskräfte, 11 Polizeibeamte und 3 Notfallseelsorger. Vor Ort waren 7 Feuerwehr-Einsatzfahrzeuge, 4 Mannschaftstransporter der Feuerwehr, 6 Fahrzeuge des Rettungsdienstes, 2 Notarztwagen, und ein Fahrzeug der Einsatzleitung.

Innenminister Reinhold Jost: „Die gute Zusammenarbeit aller Kräfte hat einmal mehr gezeigt, wie wichtig ein effizientes Krisenmanagement ist. Für den reibungslosen Einsatz danke ich allen Beteiligten sehr herzlich. Wir werden alles daransetzen, die Verantwortlichen für diesen Vorfall zur Rechenschaft zu ziehen und Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit an unseren Schulen zu gewährleisten.“

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein