Foto: Jürgen Kruthoff
Anzeige

Regelmäßig pflanzen die Stadtverwaltung Homburg, der Saarpfalz-Kreis und das Homburger UNICEF-Team seit 2017 rund um den Internationalen Tag der Kinderrechte, einen Baum für diese Kinderrechte. Symbolisch sollen die Bäume, die abwechselnd in der Verantwortung der Stadt und des Kreises an Schulen und KiTas gepflanzt werden, die Rechte von Kindern und Jugendlichen stärken und die weltweit gültigen Kinderrechte bekannter machen.

Am Montag, 20. November, trafen sich Verantwortliche von Stadt, Kreis und der UNICEF-Gruppe Homburg unter der Leitung des Beigeordneten Manfred Rippel am Baum für Kinderrechte auf dem Gelände der Grundschule in Kirrberg. Der Baum, bei dem es sich um einen roten Spitzahorn handelt, war vor dem vergangenen Wochenende vom städtischen Baubetriebshof fachmännisch gepflanzt worden. Mit dabei waren Judith Lacher, die Schulleiterin der Grundschule Sonnenfeld mit Dependance in Kirrberg, Kirrbergs Ortsvorsteher Manuel Diehl, Heidrun Gros-Schnur und Sonja Duppe vom UNICEF-Team Homburg sowie Anke Michalsky und Beate Ruffing von der Stadt- bzw. der Kreisverwaltung und einige Grundschulkinder.

Anzeige

„Die Achtung der Kinder- und Grundrechte sind wesentliche Merkmale einer modernen Demokratie. Dies ist mir auch persönlich eine Herzensangelegenheit. Dieser Baum für die Schule in Kirrberg ist der inzwischen siebte Kinderrechtsbaum und weist auf dem Schild auf Art. 29 der UN-Kinderrechtskonvention vom 20. November 1989 mit dem Thema Umwelt auf ein wichtiges und sehr aktuelles Thema hin“, betonte der Beigeordnete Manfred Rippel.

Für den Saarpfalz-Kreis ist es ein besonderes Anliegen, diese Kooperation, die in der Fairtrade -Steuerungsgruppe initiiert wurde, weiterzuführen. „Dass die Pflanzung des Spitzahorns dem Artikel 29 der Kinderrechtskonvention ‚Achtung vor der natürlichen Umwelt‘ gewidmet wurde, unterstreicht die Leitlinien unseres Biosphärenreservates Bliesgau“, erklärt Landrat Dr. Theophil Gallo, der gerade am vergangenen Montag von der Verbandsversammlung einstimmig zum vierten Male wiedergewählte Verbandsvorsteher der Biosphäre Bliesgau.

Anzeige

„UNICEF leistet auch in Deutschland elementare Hilfe für Kinder und ist eine international wichtige Stimme für die Kinderrechte. Das Leben und die Zukunft von Kindern und Jugendlichen weltweit ist derzeit durch viele Krisen gefährdet, auch durch klima- und umweltbedingte Gefahren. Daher steht in diesem Jahr das Recht der Kinder und Jugendlichen auf eine saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt im Vordergrund“, so Heidrun Gros-Schnur vom UNICEF-Team Homburg.

Bei jedem Kinderrechtsbaum und dem dazugehörigen Schild geht es um einen anderen Artikel wie das Recht auf Bildung, die Gesundheitsvorsorge, der Schutz vor Gewalt oder – wie in diesem Jahr – das Recht auf eine intakte Umwelt und der Grundsatz, dass jedem Kind Achtung vor der Umwelt vermittelt werden soll.

Schulleiterin Judith Lacher ist überzeugt, dass jede Schule Kinderrechte leben kann. Nach ihrer Ansicht wäre es hilfreich, die Kinderrechte in den Schulalltag zu integrieren. UNICEF arbeite hier bereits mit Ministerien zusammen, um die Kinderrechte nachhaltig im Schulsystem zu verankern, so Heidrun Gros-Schnur.

Anzeige

Kommentieren Sie den Artikel

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein