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Die Schaeffler AG hat ihre Zahlen für die ersten neun Monate des Jahres 2023 veröffentlicht.

Im Berichtszeitraum lag der Umsatz der Schaeffler Gruppe bei 12.270 Millionen Euro (Vorjahr: 11.790 Millionen Euro). Der währungsbereinigte Anstieg der Umsatzerlöse um 6,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum war insbesondere auf einen Volumenanstieg in allen Sparten zurückzuführen. Positive Verkaufspreiseffekte in den drei Sparten wirkten sich zusätzlich auf die Umsatzentwicklung aus. Im dritten Quartal des Jahres 2023 stiegen die Umsatzerlöse um währungsbereinigt 0,5 Prozent auf 4.062 Millionen Euro.

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In der Sparte Automotive Technologies resultierte das währungsbereinigte Umsatzwachstum von 5,4 Prozent in den ersten neun Monaten des Jahres maßgeblich aus einem marktgetriebenen Volumenanstieg in den Unternehmensbereichen Motor- & Getriebesysteme sowie Lager und Fahrwerksysteme. Das währungsbereinigte Umsatzplus von 14,5 Prozent in der Sparte Automotive Aftermarket wurde insbesondere durch den deutlichen Volumenanstieg in der Region Europa getragen. In der Sparte Industrial war der währungsbereinigte Anstieg der Umsatzerlöse in Höhe von 5,7 Prozent im Berichtszeitraum überwiegend auf den Beitrag der Anfang des Jahres erworbenen Ewellix Gruppe zurückzuführen.

Die währungsbereinigten Umsätze in der Region Europa stiegen im Berichtszeitraum mit 11,1 Prozent am stärksten. In der Region Asien/Pazifik stiegen die Umsätze um währungsbereinigt 8,7 Prozent, während die Umsätze in den Regionen Americas und Greater China währungsbereinigt um 3,7 Prozent und 0,2 Prozent über dem Vorjahreswert lagen.

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Die Schaeffler Gruppe erzielte in den ersten neun Monaten ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von 965 Millionen Euro (Vorjahr: 813 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 7,9 Prozent (Vorjahr: 6,9 Prozent) und einer Verbesserung des EBIT vor Sondereffekten um rund 19 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Der Anstieg der EBIT-Marge vor Sondereffekten war im Wesentlichen auf positive Volumen- und Verkaufspreiseffekte zurückzuführen. Im dritten Quartal lag die EBIT-Marge vor Sondereffekten bei 8,4 Prozent.

Automotive Technologies – EBIT-Marge vor Sondereffekten 4,8 Prozent in den ersten neun Monaten


Die Sparte Automotive Technologies verzeichnete in den ersten neun Monaten Umsatzerlöse von 7.280 Millionen Euro (Vorjahr: 7.068 Millionen Euro). Das währungsbereinigte Wachstum der Umsatzerlöse um 5,4 Prozent im Berichtszeitraum resultierte maßgeblich aus einem marktgetriebenen Volumenanstieg. Zusätzlich wirkten Verkaufspreiseffekte leicht positiv auf die Umsatzentwicklung. Das währungsbereinigte Umsatzwachstum lag insgesamt unter der Entwicklung der weltweiten Automobilproduktion.

Die Region Europa verzeichnete im Berichtszeitraum mit 11,3 Prozent das stärkste währungsbereinigte Wachstum. In der Region Asien/Pazifik stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 9,7 Prozent, während sie in der Region Greater China und der Region Americas mit währungsbereinigt minus 0,1 Prozent und minus 0,5 Prozent unter den Vorjahreswerten lagen. Der Auftragseingang im Bereich E-Mobilität lag nach den ersten neun Monaten bei 2,9 Milliarden Euro und damit bereits am oberen Ende der für das Gesamtjahr anvisierten Zielspanne von 2 bis 3 Milliarden Euro.

In den ersten neun Monaten wurde ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von 349 Millionen Euro (Vorjahr: 214 Millionen Euro) erzielt. Die EBIT-Marge vor Sondereffekten lag im selben Zeitraum bei 4,8 Prozent und damit über dem Vorjahreswert von 3,0 Prozent. Im dritten Quartal betrug die EBIT-Marge vor Sondereffekten 5,8 Prozent. Der Anstieg der EBIT-Marge vor Sondereffekten in den ersten neun Monaten 2023 war vor allem auf Volumen- und Verkaufspreiseffekte zurückzuführen.

Automotive Aftermarket – Umsatzwachstum währungsbereinigt bei 14,5 Prozent und anhaltend starke EBIT-Marge

Im Berichtszeitraum erzielte die Sparte Automotive Aftermarket einen Umsatz von 1.716 Millionen Euro (Vorjahr: 1.518 Millionen Euro), was auf währungsbereinigter Basis einem Umsatzplus von 14,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht. Der währungsbereinigte Anstieg der Umsatzerlöse war größtenteils auf einen deutlichen Volumenanstieg zurückzuführen. Zudem trugen Verkaufspreiseffekte zum Wachstum bei. Die gestiegenen Beschaffungskosten konnten in den Markt weitergegeben werden.

Getragen wurde das währungsbereinigte Umsatzwachstum von allen Regionen. In der umsatzstärksten Region Europa stiegen die Umsätze währungsbereinigt um 13,9 Prozent. Die Umsätze in der Region Greater China lagen währungsbereinigt um 24,7 Prozent über dem Vorjahreswert. In der Region Asien/Pazifik legten die Umsätze um währungsbereinigt 14,2 Prozent zu, während in der Region Americas ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum von 13,3 Prozent erzielt wurde.

Das EBIT vor Sondereffekten betrug 290 Millionen Euro (Vorjahr: 202 Millionen Euro), was einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 16,9 Prozent (Vorjahr: 13,3 Prozent) entspricht. Im dritten Quartal lag die EBIT-Marge vor Sondereffekten bei 16,7 Prozent. Der Anstieg der EBIT-Marge vor Sondereffekten resultierte vor allem aus der gestiegenen Bruttomarge infolge eines im Berichtszeitraum vorteilhaften Umsatzmixes sowie Verkaufspreisanpassungen.

Industrial – EBIT-Marge vor Sondereffekten marktbedingt rückläufig


Die Sparte Industrial erzielte in den ersten neun Monaten des Jahres insgesamt Umsatzerlöse in Höhe von 3.274 Millionen Euro (Vorjahr: 3.205 Millionen Euro). Das währungsbereinigte Wachstum der Umsatzerlöse um 5,7 Prozent war überwiegend auf den Beitrag der Anfang des Jahres erworbenen Ewellix Gruppe zurückzuführen. Darüber hinaus trugen insbesondere positive Verkaufspreiseffekte zum Wachstum bei.

Die Region Americas verzeichnete in den ersten neun Monaten mit 11,5 Prozent den größten währungsbereinigten Umsatzanstieg. Die Umsätze in der Region Europa legten währungsbereinigt um 8,6 Prozent zu, während in der Region Asien/Pazifik ein währungsbereinigtes Umsatzplus von 5,5 Prozent verzeichnet wurde. Der Umsatz in der Region Greater China lag währungsbereinigt um minus 1,9 Prozent unter dem Vorjahreswert, da sich das zunehmend schwächere Markt-umfeld belastend auf die Umsatzentwicklung auswirkte.

Die Sparte Industrial erzielte in den ersten neun Monaten ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von 326 Millionen Euro (Vorjahr: 397 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 9,9 Prozent (Vorjahr: 12,4 Prozent). Im dritten Quartal lag die EBIT-Marge vor Sondereffekten bei 9,7 Prozent. Belastend wirkten vor allem die Auswirkungen der Marktentwicklung in der Region Greater China.

Free Cash Flow – Deutliche Verbesserung gegenüber Vorjahr 


Der Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten belief sich im dritten Quartal 2023 auf 182 Millionen Euro. Für den Berichtszeitraum ergibt sich damit für die Schaeffler Gruppe ein starker Anstieg des Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten von 211 Millionen Euro (Vorjahr: 35 Millionen Euro). Der Anstieg resultierte insbesondere aus dem im Vorjahresvergleich geringeren Aufbau des Working Capital, gleichzeitig lag die Investitionstätigkeit über dem Vorjahreszeitraum.

„Auch das dritte Quartal untermauert mit gesteigerter Profitabilität und stärkerem Free Cash Flow unsere finanzielle Stärke, um unsere Geschäftsfelder beschleunigt und erfolgreich auf die Zukunft auszurichten“, sagt Claus Bauer, Vorstand Finanzen und IT der Schaeffler AG.

Das den Anteilseignern des Mutterunternehmens zurechenbare Konzernergebnis lag im Berichtszeitraum bei 417 Millionen Euro (Vorjahr: 475 Millionen Euro). Das Konzernergebnis vor Sondereffekten erhöhte sich in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 auf 501 Millionen Euro (Vorjahr: 464 Millionen Euro). Das Ergebnis je Vorzugsaktie lag bei 0,63 Euro (Vorjahr: 0,72 Euro). Zum Stichtag 30. September 2023 beschäftigte der Konzern 83.600 Mitarbeitende.

Ausblick auf Gruppenebene bestätigt

In seiner Sitzung vom 23. Oktober 2023 hat der Vorstand der Schaeffler AG den Ausblick vom 25. Juli 2023 auf Gruppenebene und für die Sparten Automotive Technologies und Automotive Aftermarket unverändert bestätigt. Für die Sparte Industrial erwartet das Unternehmen im Geschäftsjahr 2023 inzwischen ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum um 4,5 bis 5,5 Prozent und unverändert eine EBIT-Marge vor Sondereffekten zwischen 9 und 11 Prozent.

„Die Schaeffler Gruppe hat im laufenden Geschäftsjahr ihre Wettbewerbsfähigkeit unter Beweis gestellt und gute Zahlen vorgelegt. Dank der konsequenten Umsetzung unserer Roadmap 2025 sind wir weiter auf Erfolgskurs. Alle Sparten haben in ihren Märkten gute Ergebnisse erzielt, unsere breite Aufstellung ist erneut der Garant für Wachstum, Profitabilität und Wertschaffung“, sagt Klaus Rosenfeld, Vorsitzender des Vorstands der Schaeffler AG.

Quelle: Schaeffler AG

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