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Die Bestellungen bei den saarländischen Industriebetrieben blieben auch nach acht Monaten unter den Vergleichswerten des vergangenen Jahres.

Nach Auskunft des Statistischen Landesamtes Saarland wurde für den Zeitraum Januar bis August 2023 kumuliert ein rückläufiger Auftragseingang von 6,6 Prozent ausgewiesen. Die ausländischen Bestellungen blieben um 9,4 Prozent unter den Vorjahreswerten, bei der Inlandsnachfrage betrug das Minus 3,3 Prozent.

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Positive Auftragsentwicklungen verbuchten nur wenige Branchen. Die Hersteller von elektrischen Ausrüstungen wiesen eine Orderzunahme um 14,4 Prozent aus. Dabei übertrafen die inländischen Bestellungen mit plus 16,3 die Auslandsnachfrage mit plus 9,3 Prozent deutlich. Auch bei den Herstellern von Metallerzeugnissen wurde ein Auftragsplus von 4,9 Prozent registriert. Die Nachfragezurückhaltung aus dem Inland um 5,0 Prozent wurde von der um 22,4 Prozent gestiegenen Auslandsnachfrage kompensiert.

Dagegen meldeten die Betriebe der Metallerzeugung und Metallbearbeitung um 12,1 Prozent gesunkene Auftragseingänge. Gegenüber dem Vergleichszeitraum blieben die Bestellungen aus dem Inland um 14,9 und aus dem Ausland um 8,1 Prozent aus. Im Maschinenbau fiel das Auftragsvolumen trotz der gestiegenen inländischen Nachfrage um 1,3 Prozent insgesamt um 2,9 Prozent geringer aus.

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Die Hersteller von Kraftwagen und Kraftwagenteilen meldeten zwar eine Zunahme der Auftragsvolumina aus dem heimischen Markt um 4,1 Prozent. Die Ausfälle aus der Auslandsnachfrage um 17,6 Prozent konnten damit aber nicht ausgeglichen werden. Insgesamt blieben die Aufträge um 10,1 Prozent unter vergleichbarem Vorjahreswert.

Wie das Statistische Landesamt weiter berichtet, setzten die Betriebe des Verarbeitenden Gewerbes im Berichtszeitraum 19,5 Mrd. Euro um, was einer Zunahme um 5,7 Prozent entspricht. Bei einer Umsatzsteigerung um 12,0 Prozent auf 10,0 Mrd. Euro im Auslandsgeschäft beträgt die Exportquote 51,5 Prozent.

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