HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN
Im gestrigen Bildungsausschuss wurde von der Landesregierung über die Schulschließung der Grundschule Besch, die Stellungnahme der Kommunalaufsicht dazu sowie die Darstellung der Schulraumsituation in der Grundschule in Perl berichtet. Die Parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Landtagsfraktion Petra Berg und der örtliche SPD-Abgeordnete Stefan Krutten  sehen in dem Vorgehen den falschen Weg für die aktuelle Schulpolitik.
„Beim weiteren Vorgehen der Gemeinde Perl ist ganz klar zu sehen, dass die Priorität hier schon seit langem nicht mehr auf der Erhaltung der Schule gelegen hat. Die Pläne der CDU zur Schulschließung reiften wohl schon seit längerem“, sagt Krutten.
„Bildungsminister Ulrich Commerçon hat alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die Schule zu retten. Am Ende oblag dem Innenminister darüber zu entscheiden. Dass dies ohne weitere Erörterung und gleichzeitiger Einschaltung der Presse geschehen ist, ist nicht nur ungewöhnlich, sondern zeugt auch von schlechtem Stil. Hier wurde eine gut funktionierende Schule – zum Leidwesen der Kinder und Eltern – einfach aufgegeben“, meint Berg.
„Jetzt kommt es darauf an, gute Rahmenbedingungen für alle Schülerinnen und Schüler am Standort Perl sicherzustellen. Dies betrifft den Schimmelbefall, aber auch die räumliche Situation für die FGTS. Dazu ist es wichtig, dass wir wieder zu einer sachlichen Diskussion kommen“, fordert Stefan Krutten abschließend.
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