Das Licht wird per App gesteuert, das smarte Thermostat schaltet die Heizung bei offenem Fenster automatisch ab, der Staubsaugerroboter startet per Sprachbefehl: 44 Prozent der Menschen in Deutschland nutzen Smart-Home-Anwendungen. Das entspricht einer absoluten Anzahl von rund 30 Millionen Menschen über 16 Jahren.
Smarte Helfer für Haus und Garten sind ebenfalls hoch im Kurs: 23 Prozent nutzen Staubsauger-Roboter (2022: 22 Prozent) und 18 Prozent Rasenmäh-Roboter (2022: 18 Prozent). Intelligente Gartengeräte, zum Beispiel für eine smarte Bewässerung, sind bei 7 Prozent im Einsatz (2022: 7 Prozent). 6 Prozent nutzen eine smarte Türklingel, die auch an das Smartphone überträgt, wenn jemand vor der Tür steht (2022: 4 Prozent). Auch das Thema Sicherheit behält weiterhin Relevanz: Eine smarte Alarmanlage nutzen 19 Prozent (2022: 24 Prozent).
Diejenigen, die keine Smart-Home-Anwendungen nutzen, werden meist von Sicherheitsbedenken davon abgehalten. 48 Prozent der Nicht-Nutzer haben Angst vor dem Missbrauch persönlicher Daten. 41 Prozent sorgen sich vor Hacker-Angriffen und 36 Prozent sorgen sich um ihre Privatsphäre – und sehen deshalb von der Nutzung von Smart-Home-Produkten ab. Rohleder: „Bei Smart-Home-Geräten sollte man auf nach internationalen Standards zertifizierte Produkte achten. Sie machen Smart-Home-Anwendungen gegen Angriffe von außen ausgesprochen sicher. Dabei sind auch die Nutzer gefragt, etwa wenn es um den Schutz ihres eigenen WLANs oder regelmäßige Updates der Geräte geht.“ 37 Prozent sagen auch: Smart-Home-Anwendungen sind mir zu teuer. Fast jeder und jede Dritte (31 Prozent) empfindet den Einbau als zu aufwändig, ein Viertel die Bedienung der Geräte als zu kompliziert (25 Prozent).
Hinweis zur Methodik: Grundlage der Angaben ist eine Umfrage, die Bitkom Research im Auftrag des Digitalverband Bitkom durchgeführt hat. Dabei wurden 1.178Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt. Die Umfrage ist repräsentativ. Die Fragen lauteten: „Welche der folgenden Smart-Home-Anwendungen nutzen Sie in Ihrem Haushalt?“ und „Warum nutzen Sie bisher keine Smart-Home-Anwendungen?“