Foto: Internationaler Bund Homburg
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Mitte Juni veranstaltete der Internationale Bund Homburg eine Exkursion an die Universität Heidelberg, um zu erkunden, inwiefern Deutschlands traditionsreichste Hochschule mit Flucht und Vertreibung verwoben ist.

Gefördert wurde die Exkursion durch die Partnerschaft für Demokratie Homburg im Rahmen des Bundesprogramms „Demokratie leben!“. Eine der knapp 60 Teilnehmerinnen, die erst im März 2022 aus der Ukraine nach Deutschland kam und bereits nach so wenigen Monaten kurz vor dem Erreichen des fortgeschrittenen B2-Niveaus steht, verfasste für die Schülerzeitung „Newspeople“ des IB den folgenden Artikel. Da die Sprachkenntnisse der engagierten Schülerin allein schon eine Meldung wert sind, soll sie hier im Originalton zu Wort kommen.

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“Ich hab‘ mein Herz in Heidelberg verloren… Das können alle Menschen sagen, die zu dieser schönen kleinen Stadt mit großer Geschichte kommen. Am 17. Juni hat unsere IB- Schule eine Exkursion nach Heidelberg organisiert. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer konnten für nur 2,50 € diese gemütliche Stadt besuchen, da das Projekt im Rahmen des Programms „Partnerschaft für Demokratie“ der Stadt Homburg großzügig gefördert wurde.

Wir haben uns um 9.30 Uhr am Bahnhof in Homburg getroffen und unsere interessante Tour angefangen. Die Organisatoren der IB-Schule haben alles gut veranstaltet.

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Der erste Stopp in Heidelberg war in der Altstadt. Einerseits kann man majestätische Gebäude und historische Straßen sehen, andererseits kann man eine duftende Tasse Kaffee genießen und viele Touristen aus der ganzen Welt beobachten. Der Schwerpunkt der Exkursion lag auf der traditionellen Universität, deren Gründung im Jahr 1396 eng mit Flucht und Vertreibung zusammenhängt und die in ihrer langjährigen Geschichte immer wieder mit diesem Thema konfrontiert war. Dieses Thema war natürlich auch den meisten Teilnehmenden hautnah bekannt, denn die Gruppe setzte sich hauptsächlich aus aktuellen und früheren Deutschlernenden des Internationalen Bundes zusammen. So beteiligten sich 59 Menschen an der Exkursion, davon 9 Kinder.

Die Ruprecht-Karls-Universität liegt direkt im Herzen von Heidelberg. Es gibt viele Möglichkeiten nicht nur für deutsche Menschen zu studieren, sondern es besteht auch Gelegenheit für Leute aus der ganzen Welt, ein hochwertiges und qualifiziertes Studium zu bekommen.

Am meisten hat mir das Picknick mit dem lecken Essen am Schloss gefallen. Wir waren alle verschiedene Menschen, die sich noch nicht gegenseitig kannten, aber wir hatten ein gemeinsames Interesse an deutscher Sprache, neuen Freundschaften, Kontakten und einer guten Zeit zusammen. Außerdem ist es immer interessant, zu reisen und etwas Neues über Deutschland zu erfahren. Der Panoramablick vom Heidelberger Schloss hat mein „Herz“ erobert. Der Neckar ist ein großer Fluss. Die alte Brücke wurde im barocken Stil gebaut. Grüne Hügel und schöne Häuser kann man vom Schloss sehen und dieser Panoramablick ist unvergesslich.

Ich möchte gerne allen Organisatoren für diese tolle Zeit und den guten Ausflug nach Heidelberg danken.”

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