Foto: Katrin Lauer
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Wie die Beeder Ortsvertrauensfrau Katrin Lauer mitteilt, wurde in der Hexennacht die Ruhebank im Beeder Biotop mit schwerem Gerät aus der Betonverankerung gerissen und etwa 400 m weiter Richtung Limbach im Pappelwäldchen abgeladen.

“Das war kein kleiner Jungenstreich, sondern eine geplante, gezielte Aktion. Die Bank wurde von mir im Juni 2021 mit der Bürgerinitiative “Erhaltet die Mastau” aufgestellt.
Bereits im März dieses Jahres wurde die Sitzfläche angekohlt, vermutlich durch einen Grill. Aber diese Aktion schlägt dem Fass den Boden aus”, so Lauer.

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Die Bank war sehr stabil befestigt und etwa 50 cm tief mit Betonpfosten und Halteeisen in den Boden eingelassen. Das Eigengewicht der Ruhebank beträgt etwa 250 kg, sie ist aus stabilem Lärchenholz aus der Biosphäre von Hand gearbeitet.

Foto: Katrin Lauer

Weiter heißt es von Seiten Lauers: “Die Spuren zeigen, dass landwirtschaftliches Gerät genutzt wurde, sowohl zur Entnahme als auch zum Abladen. Es müssen mehrere Personen an der Aktion beteiligt gewesen sein. Ich habe Anzeige erstattet. Die Polizei war vor Ort und hat den Tathergang aufgenommen und dokumentiert. Die Täter waren so “nett” und haben die Betonlöcher wieder zugemacht, ein Halteeisen war wohl so stabil, dass es nicht aus dem Boden zu lösen war. Diese Aktion ist kein zufälliger Hexenstreich, sondern eine gezielte Aktion mit Symbolkraft. Das haben auch die polizeilichen Ermittlungen ergeben. Es ist wirklich traurig, wieviel bösartige Energie auf Kosten der Allgemeinheit hier eingesetzt wurde.”

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Insgesamt wurden fünf Ruhebänke, vier in der Mastau, eine im Biotop gespendet und aufgestellt. Die Standorte wurden mit der Grünflächenabteilung der Stadt abgestimmt. Die Bänke werden gerne und viel genutzt. Anscheinend, so die Vermutung der Ortsvertrauensfrau, sei die Bank im Biotop aus unverständlichen Gründen “einigen Individuen ein Dorn im Auge”.

“Dieses Verhalten ist einfach nur asozial! Und darüber hinaus eine Straftat! Wir werden die Bank für Beeden wieder aufstellen. Ich appelliere an die Täter: zum Wohle der Allgemeinheit, hört einfach damit auf! Danke für die frühe Meldung an mich von einem aufmerksamen Bürger! Danke an die Polizei für die schnelle Reaktion! Danke an Klaus und die Jäger für die tatkräftige Hilfe!”, so Katrin Lauer abschließend.

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