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Nach Niklas Jakusch kann der FC 08 Homburg die nächsten Neuzugänge dieser Woche vorstellen: Jure Cola, Randy Edwini-Bonsu und Manuel Fischer.
Mit Jure Colak wechselt ein erfahrener Innenverteidiger zu den Grün-Weißen. Jure, Bruder vom Hoffenheimer Antonio Colak, durchlief die Nachwuchsmannschaften vom SGV Freiberg, den Stuttgarter Kickers und dem VfB Stuttgart. Bei den Cannstättern spielte Colak bis 2008, danach wechselte er zum 1. FC Kaiserslautern II. Nach einer weiteren Station beim TSV 1860 München II in der Regionalliga Süd wechselte er 2011 innerhalb der Liga zum SV Waldhof Mannheim, wo er in den kommenden zwei Jahren zum Stammspieler avancierte.
Nach einer Drittligasaison bei Wacker Burghausen, wo er wenig zum Einsatz kam, zog es Colak zum SC Wiedenbrück in die Regionalliga West. Dort verbrachte er als Leistungsträger eine Saison, ehe er im Winter 2015 zum Ligakontrahenten unseres FCH, dem TSV Steinbach wechselte. Unter Thomas Brdaric übte er das Amt des Mannschaftskapitäns aus und Steinbach konnte den drohenden Abstieg aus der Regionalliga abwenden. Nachdem bereits Brdaric den hessischen Verein verließ, verlängerte auch Colak seinen Vertrag beim TSV nicht und schloss sich stattdessen dem FCH an.
Der gebürtige Kroate kommt auf 171 Einsätze in den verschiedenen deutschen Ligen und wurde auch in die Nachwuchsnationalmannschaft Kroatiens berufen. Dort kommt er auf 15 Einsätze (1 Tor) für die U19.
Laut Angelo Vaccaro verfügt Jure Colak über eine „herausragende Kopfballstärke“ und soll mit seiner körperlichen Präsenz die Defensive zusammenhalten. Er bringt durch seine vielen Einsätze, vor allem in der Regionalliga, viel Erfahrung mit. Colak erhält einen Vertrag bis Juni 2017 mit der Option auf Verlängerung.
Nächster Neuzugang
Den nächsten Transfer vermeldet der FC 08 Homburg mit dem Offensivspieler Randy Edwini-Bonsu.
Edwini-Bonsu begann seine Karriere bei diversen Fußballteams in Kanada, 2002 wanderte seine Familie aus seinem Heimatland Ghana nach Edmonton aus. Neben seiner Mitgliedschaft beim Green & Gold Soccer Club der University of Alberta war er auch für für Southwest United aktiv am Ball. Mit diesem Team gewann er 2006 auch die U16-Meisterschaft der Provinz Alberta. Ein Jahr später wechselte der Kanadier den Kontinent und in die U18 des FC Metz. Von 2008 bis 2011 kehrte Edwini-Bonsu jedoch wieder nach Amerika zurück, ehe er für sieben Monate in die finnische Liga zum AC Oulu wechselt.
Danach folgte ein Wechsel in die 2. Bundesliga nach Deutschland, wo er für Eintracht Braunschweig sein Ligadebüt im Februar gab. Nach weiteren Stationen bei den Drittligisten Stuttgarter Kickers und VfR Aalen zieht es nun den ehemaligen Nationalspieler für Kanada ins Saarland zum FCH. Der Offensivallrounder kommt auf insgesamt 141 Profieinsätze (27 Tore), von denen er 89 Spiele in Deutschland absolvierte. In der Nationalmannschaft Kanadas kommt Edwini-Bonsu, welcher ebenfalls die ghanaische Staatsbürgerschaft besitzt, auf ein Länderspieltor in zehn Einsätzen. Sein Debüt gab er 2010 gegen Jamaika, das Freundschaftsspiel ging jedoch verloren.
Angelo Vaccaro: „Randy ist flexibel einsetzbar in der Offensive und soll diese beleben. Er ist ein quirliger und sehr schneller Flügelspieler.“ Edwini-Bonsu erhält einen Vetrag bis Juni 2017 mit Option auf Verlängerung.
Neuzugang Nr.3
Neuer Stürmer: Manuel Fischer
„Aufgrund seiner Verletzung können wir erst im August voll auf ihn zurückgreifen“, erklärt Angelo Vaccaro. „Aber wir haben keine Zweifel, dass Manuel uns mit seiner Erfahrung und seiner Qualität weiterhelfen wird. Er wird einige Tore für uns erzielen, wir müssen nur etwas Geduld haben.“
Seine bisherige fußballerische Laufbahn hört sich vielversprechend an: Bis 2002 kickte Fischer für die Jugenden des SV Ebnat und des SSV Ulms 1846 Fußball, bis er den Schritt in die Nachwuchsmannschaften des VfB Stuttgart wagte. Nach einer Verletzung kehrte er 2004 für ein Jahr zurück zum SSV, ehe er einen weiteren Versuch bei der U19 des VfB startete – mit Erfolg. Neben seiner Berufung in die Jugendnationalmannschaft des DFB feierte der Stürmer 2007 sein Debüt in der Champions League gegen den FC Barcelona.
2008 dann sein Bundesligadebüt gegen den 1. FC Nürnberg. Im darauffolgenden Spiel gelang Fischer sogar sein erster Ligatreffer gegen den DSC Arminia Bielefeld. Es folgten zahlreiche Kurzeinsätze in der ersten Mannschaft des VfB und 2009 einen Profivertrag bei den Stuttgartern. Daraufhin wurde er an die TuS Koblenz und Wacker Burghausen ausgeliehen. Beim letztgenannten Verein musste Fischer kurz nach dem Saisonbeginn aufgrund einer schweren Knieverletzung operiert werden, im Januar 2011 wurde der Leihvertrag aufgelöst.
Nach seiner Reha heuerte der Jugendnationalspieler im Frühling 2011 im Rahmen einer weiteren Leihe bei der Zweitvertretung des 1. FC Heidenheims an, wo er in sechs Einsätzen zu drei Toren kam. Zur Saison 2011/12 wechselt er dann zum FC Bayern München II, von wo aus er nach einer guten Saison zur SpVgg Unterhaching in die dritte Liga wechselte. Dort blieb der Erfolg leider aus, und er schloss sich dem damaligen FCH-Kontrahenten SG Sonnenhof Großaspach an. Mit der SGS stieg er 2014 in die dritte Liga auf und wechselte zum Rivalen SV Stuttgarter Kickers, wo er bis Sommer 2016 unter Vertrag stand.
Manuel Fischer kommt auf insgesamt 204 Einsätze in Liga- und Pokalspielen, wobei ihm 59 Tore gelangen. Für die deutsche Nationalmannschaft kam der Schwabe zwischen 2006 und 2008 auf insgesamt 36 Einsätze und 22 Tore für die U16 bis U18. Bei der U17 Europameisterschaft 2006 wurde er mit fünf Toren Torschützenkönig des Turniers, mit der U18 gewann er den UEFA-CAF Meridian Cup 2007.
Der 26-jährige Angreifer erhält einen Vetrag bis Juni 2017 mit der Option auf Verlängerung.
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