Foto: Pressestelle der SPD-Fraktion im Landtag des Saarlandes
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Viele Gäste folgten der Einladung „Sicher Leben im Alltag. Wie schütze ich mich und mein Zuhause?“ der SPD-Landtagsabgeordneten Stefan Pauluhn und Elke Eder-Hippler. An der Dialogveranstaltung aus der Reihe „SPD-Fraktion in Deiner Heimat“ im Evangelischen Pfarramt Homburg-Erbach nahmen als Experten Hugo Müller, der stellvertretende Polizeipräsident des Saarlandes und Martin Hartmann, Kontaktpolizist für Homburg teil.
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„In den Zeitungen wird immer öfter von Einbrüchen berichtet während die subjektive Bedrohungslage der Menschen zunimmt. Dabei gehört Deutschland zu den sichersten Ländern der Welt. Die aktuelle Kriminalitätsstatistik zeigt sinkende Zahlen bei Einbruchsdelikten.“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende und Landtagsabgeordnete, Stefan Pauluhn. Damit dies so bleibt, muss auch in Zukunft die Polizei vor allem in der Fläche und auf der Straße unterwegs sein. „Die Landesregierung hat im Doppelhaushalt 2016/17 ca. fünf Millionen Euro zusätzlich für den Bereich Innere Sicherheit vorgesehen. Wir haben dafür gesorgt, dass jährlich wieder 100 Polizeianwärterinnen und Polizeianwärter eingestellt werden.“, ergänzt die finanzpolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion, Elke Eder-Hippler.
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Der stellvertretende Polizeipräsident des Saarlandes, Hugo Müller ging in seinem Vortrag auf die Situation im Saarland ein und betonte die Wichtigkeit der Prävention im Bereich der Einbruchskriminalität. „Viele Maßnahmen können die Bürgerinnen und Bürger selbst vornehmen.“ Wichtig seien vor allem drei Dinge: Abschließbare Fenster und Türen, bei Abwesenheit einen bewohnten zu Eindruck erwecken, z. B. durch eine entsprechende Beleuchtungssituation und Melden von ungewöhnlichen Vorgängen. „Wenn sie z. B. einen Lieferwagen mit fremden Kennzeichen in der Nachbarschaft beobachten, sollten sie dies unbedingt melden. Die Polizei wird der Sache dann nachgehen.“, betont Hugo Müller. Müller warnt aber gleichzeitig vor Panikmache. „Das Saarland ist ein sehr sicheres Bundesland. Gerade im Bereich der Einbruchskriminalität sind die Zahlen sehr niedrig. Wenn allerdings mal eingebrochen wird, wirkt sich dies verständlicherweise negativ auf die ganze Nachbarschaft aus. Oft wird in den Medien ein falsches Bild der tatsächlichen Situation vermittelt.
„Wichtiger als Ängste und Misstrauen zu schüren, ist eine gesunde Aufmerksamkeit und vor allem eine starke Polizei, die den Bürgerinnen und Bürgern im Alltag die nötige Sicherheit gibt. Hier muss auch die Bundespolizei weiter gestärkt werden. Sie sorgt in Zügen und auf Bahnanlagen für Sicherheit, kontrolliert an der Grenze und wehrt Gefahren durch Grenzübertritte ab, regelt den Luftverkehr und geht gegen Banden- und organisierte Kriminalität vor.“, betont Stefan Pauluhn. „In diesem Zusammenhang sollte man auch auf den Mehrwert eines Aus- und Fortbildungszentrums für die Bundespolizei im Saarland/Rheinland-Pfalz hinweisen“.
Kontaktpolizist Martin Hartmann gab weitere Ratschläge und Profitipps zur Prävention und wies auch auf die Beratungsstellen der Polizei hin. „Bei der Kriminalpolizeilichen Beratungsstelle erhalten Privatpersonen eine kostenlose Beratung mit Ortsbesichtigung. Es ist sinnvoller, dass Straftaten erst gar nicht begangen werden, als sie später mit großem Aufwand verfolgen zu müssen.“, erklärt Martin Hartmann.
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