Die Corona-Warn-App genießt weiterhin großes Vertrauen. Schon mehr als 45 Millionen Mal wurde die App bisher heruntergeladen. Sie hilft, Infektionsketten schnell und effektiv zu unterbrechen und bietet wichtige zusätzliche Funktionen.
Mehr als 45 Millionen Mal ist die Corona-Warn-App bereits heruntergeladen worden. Anfangs eine reine Warn-App mit dem Ziel, Infektionsketten schnell und effektiv zu unterbrechen, wurde sie weiterentwickelt zu einer App mit vielen weiteren wichtigen Funktionen.
Infektionen frühzeitig aufdecken
Seit dem Launch der App am 16. Juni 2020 wurden mehr als 176 Millionen Testergebnisse (PCR- und Antigen-Schnelltests) auf digitalem Weg von den angeschlossenen Laboren übermittelt. Mehr als 100 Millionen grüne und rote Warnungen wurden bislang über die Corona-Warn-App empfangen. Diese Zahlen sind freiwillige Datenspenden der Nutzerinnen und Nutzer. Derzeit sind rund 270 PCR-testende Labore und 20.000 Teststellen an die Appangeschlossen.
Impfstatus, Registrierung, Reisen
Die Corona-Warn-App und ihre Funktionalitäten werden seit ihrem Start stetig weiterentwickelt und verbessert. Insgesamt gab es seit der Einführung 30 Updates mit neuen und erweiterten Funktionen.
So können Nutzerinnen und Nutzer der Corona-Warn-App im Zertifikatsbereich ihren Impfstatus mit der App nachweisen oder auch Schnelltestergebnisse vorzeigen. Der universelle QR-Code-Scanner erleichtert das Speichern von Zertifikaten. Es gibt eine Papierkorbfunktion und eine Eventregistrierungs-Funktion. Und auch auf Reisen im europäischen Ausland funktioniert die Corona-Warn-App dank des europäischen Gateway-Services. Dieser Dienst sorgt durch die Vernetzung einzelner dezentraler Systeme dafür, dass zahlreiche europäische Warn-Apps auch über Grenzen hinweg reibungslos funktionieren. Mit dem neuesten Update ist es nun möglich, Corona-Tests von Familienangehörigen in der App zu registrieren.
Vertrauen ist das wichtigste Gut
Die Kontaktnachverfolgung durch die Corona-Warn-App via Bluetooth ist pseudonymisiert auf Grundlage der höchsten Datenschutzstandards. Um das Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger in diese Technik zu stärken, wurde von Beginn an ein datensparsamer und dezentraler Ansatz basierend auf dem Prinzip der Freiwilligkeit verfolgt. Die App wurde deshalb als sogenanntes Open-Source-Projekt entwickelt, wodurch Software und Quellcodetransparent und nachprüfbar sind.
Eine Studie des Robert Koch-Instituts aus dem Sommer 2021 bestätigt die Wirksamkeit der CWA. Die Auswertung von zwölf Millionen freiwilligen Datenspenden aus der App zeigt, dass im Mittel fünf Personen durch eine positiv getestete Person gewarnt werden (rote Warnung). Die Studie weist nach, dass die App vor allem Personen warnt, die beispielsweise nicht durch ihr familiäres oder berufliches Umfeld über ein erhöhtes Infektionsrisiko gewarnt worden wären.