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Das Saarland wird auch in der neuen EU-Förderperiode 2021-2027 von EU-Mitteln aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) profitieren können. Über 130 Millionen Euro sollen ins Saarland fließen. Dafür hat der saarländische Ministerrat vergangene Woche beschlossen, wofür die Gelder eingesetzt werden sollen. Das Programm wird durch das Wirtschaftsministerium bei der EU-Kommission eingereicht und muss noch genehmigt werden.

Rund 34 Millionen Euro sollen für die Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) zur Verfügung stehen. Damit soll unter anderem der saarländische Gründungsstandort gestärkt aber auch die Kapitalisierung saarländischer Unternehmen verbessert werden. Daneben soll die EFRE-Förderung im Saarland den Klimaschutz verbessern.

39 Millionen Euro sollen zur Verfügung stehen, um die Energieeffizienz in Unternehmen und kommunale Zukunftsenergieprogramme zu fördern. Außerdem sollen Maßnahmen im Bereich von Forschung und Innovation sowie des Kulturerbes gefördert werden.

Wirtschaftsministerin Anke Rehlinger: „Der EFRE ist ein wichtiges Instrument, um den Strukturwandel im Saarland zu gestalten. Wenn wir unsere Wirtschaft stärken wollen, müssen wir in unsere kleinen und mittleren Unternehmen investieren. Darin liegt ein Schwerpunkt der EU-Förderung.“

Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung ist ein mit EU-Haushaltsmitteln ausgestatteter Fonds, der durch den Ausgleich regionaler Ungleichgewichte zum wirtschaftlichen, sozialen und territorialen Zusammenhalt der Europäischen Union beitragen soll.

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