HOMBURG1 | SAARLAND NACHRICHTEN
Im heutigen Wirtschaftsausschuss berichtete die Landesregierung über die Ergebnisse der Landkreiskonferenzen zur Tourismuskonzeption Saarland. Die tourismuspolitische Sprecherin der SPD-Landtagsfraktion Christiane Blatt freut sich, dass die neue Strategie in allen Teilen des Landes Zustimmung findet: „Klasse statt Masse – so heißt die neue Strategie der Tourismuskonzeption des Saarlandes. Das Saarland setzt damit verstärkt auf Qualität und Nachhaltigkeit, bezieht ökonomische, ökologische und soziale Aspekte mit ein.“
Eines der Ziele sei es, die Nachfrage nach Übernachtungen noch weiter auf 3,3 Millionen Übernachtungen zu steigern, sagt Blatt.  Die Statistik habe gezeigt, dass bereits in den letzten Jahren die Zahl der Übernachtungen kontinuierlich gestiegen ist, in 2015 sogar auf 3 Millionen, was auch auf den neuen Ferienpark am Bostalsee zurückzuführen sei.
„Das Saarland ist ein sehr vielfältiges Tourismusland. Es bietet seinen Touristikern viele Möglichkeiten, ihre Kreativität auszuleben und seinen Gästen damit ganz unterschiedliche Erlebnisse. Neben Wandern und Radfahren wird mit der neuen Tourismuskonzeption nun auch der Naturtourismus eine wichtige Rolle spielen. Trekkingwege oder Naturerlebnispfade sollen dabei im Vordergrund stehen und einzigartige Erfahrungen bieten. Aber auch der Messe- und Kongresstourismus sowie der Gesundheitstourismus steigt in der Nachfrage“, erklärt Christiane Blatt.
Eine wichtige Aufgabe sei auch die Gestaltung der Ortsbilder. „Mit einer Aufwertung der Ortskerne und Innenstädte erreichen wir ein attraktives Gesamtbild, das auch zur Weiterentwicklung des Tourismus beiträgt.“ Die Steuerung des Gesamtprozesses übernimmt das Wirtschaftsministerium, die Tourismuszentrale Saar kümmert sich um das Zusammenwirken der einzelnen regionalen Partner.
„Wir haben so ein schönes Bundesland und das müssen wir nach außen auch zeigen!“, sagt Blatt. Das Bewusstsein bei den Saarländerinnen und Saarländern für die Schönheit ihres Landes und den touristische Wert sei bereits hoch. „Oft hilft es, die Angebote mit den Augen eines Touristen zu sehen, um sich nochmal ins Gedächtnis zu rufen, wie schön es eigentlich bei uns ist.“
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