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Die Gewerkschaft ver.di im Bezirk Region Saar Trier ruft die Beschäftigten der saarländischen Sparkassen und der Saar LB zu einem Tagesstreik am 22. Juni 2016 um 10:30 Uhr ab Saargalerie. Es folgt ein Marsch zur Kundgebung auf dem Tbilisser Platz Es spricht Christoph Meister, Mitglied des ver.di – Bundesvorstands und Verhandlungsführer.
Die Arbeitgeberseite hat auch nach zwei Verhandlungsrunden kein Angebot vorgelegt. Die Gewerkschaft bezeichnet dies als “absolut inakzeptabel. Die Beschäftigten leisten jeden Tag gute Arbeit und werden eine Nullrunde nicht hinnehmen. Äußerungen der Arbeitgeberseite in den zurückliegenden Verhandlungsrunden deuten jedoch klar darauf hin, dass genau dies beabsichtigt ist, was darauf hinauslaufen könnte, dass es für die gesamte Teilbranche keinen gültigen Tarifvertrag mehr gibt.”
 „Wir nehmen eine zunehmende Empörung vieler Bank-und Sparkassenbeschäftigter wahr, die sich nicht damit abfinden wollen, dass ihre Gehaltsentwicklung von anderen Branchen oder von derjenigen der Kolleginnen und Kollegen in Genossenschaftsbanken abgekoppelt wird. Die Banken befinden sich in einer herausfordernden Situation, sie befinden sich aber definitiv nicht in der Krise”, führte Jürgen Grandjot, der zuständige ver.di – Landesfachbereichsleiter aus.
ver.di fordert für die Beschäftigten in den privaten und öffentlichen Banken die Erhöhung der Gehälter um 4,9%, eine entsprechende Erhöhung der AT-Gehälter, sowie die gleiche Bezahlung bei gleicher Tätigkeit. Die Ausbildungsvergütung soll um 80 Euro steigen.
Auszubildende sollen nach erfolgreicher Ausbildung unbefristet in Vollzeit übernommen werden. Außerdem fordert ver.di, den Tarifvertrag Altersteilzeit zu verlängern.
Die dritte Verhandlungsrunde findet am 28. Juni 2016 in Wiesbaden statt.

 

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