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Nachrichten aus Homburg
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Schloss Karlsberg, das große und kostbar ausgestattete Schloss des Herzogs Karl II. August, vereinigt in sich viele bemerkenswerte Aspekte der Bau- und Gartenkunst sowie der Malerei und Naturwissenschaft. Obwohl – oder gerade weil – es kaum 15 Jahre existierte, ist die Aufmerksamkeit, die es auf sich zieht, sehr hoch.

So führte auch der letzte Erzählkreis, den das Amt für Heimat- und Denkmalpflege im Herbst 2015 ins Leben gerufen hatte, ein weiteres Mal interessante und interessierte Menschen gleichermaßen an einen Tisch. Diesmal waren es eindrückliche Jugenderinnerungen in den Gewölben der Orangerie, die eine Teilnehmerin mitbrachte, welche sie bislang noch mit niemandem geteilt hatte. Die zarten und vergänglichen Kunstwerke einer weiteren Teilnehmerin sind einigen Karlsbergwanderern womöglich schon begegnet, doch sie erschließen sich nur aufmerksamen Blicken. Ein ortskundiger Geohydrologe fand durch die zahlreichen Quellen, die im Bereich des weitläufigen ehemaligen Schlossgartens sprudeln, in die Runde und teilte seine Kenntnisse über die Wasserverhältnisse in der Homburger Region mit den Anwesenden. Auf diese Weise wächst ein Erinnerungs- und Wissensarchiv, in dem noch vorhandenes Wissen über die Homburger Schlösser und deren Relikte erfasst und die Sammeltradition des Karlsberges, wenn auch anders als von Herzog Karl II. August geplant, fortgeführt wird.

Das nächste Treffen findet am Donnerstag, dem 23. Juni, von 14 bis 17 Uhr im Karlsberger Hof in Sanddorf statt. Eingeladen sind alle, die sich vom Thema angesprochen fühlen und Erinnerungsstücke in jedweder Art, Form und Größe beitragen möchten.

Weitere Infos bei Jutta Schwan, Saarpfalz-Kreis, Amt für Heimat- und Denkmalpflege, Tel. 06841/104-8428, Mail: jutta.schwan@saarpfalz-kreis.de

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