Das zur Bewältigung der Corona-Pandemie im Falle einer Überlastung der Krankenhäuser aufgebaute Versorgungszentrum in der Sporthalle „Neue Sandrennbahn“ wird zum 30. Juni abgebaut.
Im Frühjahr 2020 war die Halle zur Aufnahme von Corona-Patienten umfunktioniert worden, um bei fehlenden Platzkapazitäten in den Krankenhäusern Ausweichmöglichkeiten zu schaffen. Diese Maßnahme hatte sich aus dem überarbeiteten Pandemieplan der Landesregierung ergeben.
Die Trägerschaft für das Versorgungszentrum in Homburg hatte das Universitätsklinikum des Saarlandes übernommen, während für die organisatorischen Abläufe rund um den Aufbau und die Personalisierung die Kreisverwaltung verantwortlich zeichnete. In der Folge richtete das Gesundheitsamt des Saarpfalz-Kreises dort auch eine Abstrichstation für Kontaktpersonen ein. Dieser Betrieb konnte bereits vor kurzem eingestellt werden.
Durch die Weiterentwicklung der landesinternen Versorgungsstrukturen von COVID-19-Patientinnen und -Patienten, durch den Impffortschritt und das Abklingen der 3. pandemischen Welle muss das Versorgungszentrum nun nicht weiter aufrechterhalten werden.
Landrat Dr. Theophil Gallo: „Auch wenn die Einrichtung des Versorgungszentrums einen Stillstand für den Schul- und Vereinssport in diese Zeit bedeutete, so war sie eine notwendige Vorsichtsmaßnahme, um für den absoluten Notfall vorbereitet zu sein. Gott sei Dank ist dieser ‚worst case‘, wie er in anderen Ländern zu beobachten war, nicht eingetreten. Ich danke den involvierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unseres Katastrophenschutzes respektive der Kreisverwaltung für ihren Einsatz und natürlich allen, die diesen Weg mit uns gegangen sind, uns unterstützt und sich engagiert haben. Gleichzeitig freue ich mich, dass wir nach dem Rückbau die Sporthalle wieder ihrer eigentlichen Bestimmung übergeben können.“