Die Theaterreihe der Stadt St. Ingbert gehört zu den erfolgreichsten Veranstaltungen in der Ingobertusstadt. Kein Wunder also, dass die Plätze in der Stadthalle heiß begehrt sind. Mehr als 400 Abonnenten freuen sich auf die kommende Saison, die wieder Komödien, Krimis und sogar eine Operette bietet. Schon jetzt kann man Plätze im günstigen Abonnement reservieren.
Den Auftakt macht am Freitag, 16. September, die Bühnenversion des Filmerfolgs “Ziemlich beste Freunde”. Es basiert auf dem autobiografischen Roman des ehemaligen Pommery-Geschäftsführers Philippe Pozzo di Borgo, der im Juni 1993 beim Paragliding abstürzte und seither Tetraplegiker ist. “Ziemlich beste Freunde” erzählt lose von der Freundschaft zwischen ihm und seinem langjährigen Pflegehelfer, der mit seiner unkonventionellen Art dem wohlhabenden, aber isoliert lebenden Philippe, neuen Lebensmut gibt.
Grimme-Preisträger Martin Lindow, bekannt aus zahlreichen Filmen und TV-Serien, kommt am Montag, 14. November, nach St. Ingbert. Man erlebt ihn in einer Produktion des Euro-Studio-Landgraf, der Komödie “Der Vorname” von Matthieu Delaporte & Alexandre Patellière. Ebenso amüsant wie erstaunt dürfte man sein, wie die Diskussion um den Vornamen eines ungeborenen Kindes wahre Familientragödien ans Tageslicht bringen kann.
Spätestens nach Weihnachten und Silvester fragt sich so mancher verheiratete Zeitgenosse, gleich welchen Geschlechts, “Doch lieber Single?”. Dieser Problematik widmet sich daher am Montag, 16. Januar 2017, der gleichnamige humorvolle Liederabend von Amina Gusner und Rüdiger Rudolph. Besonders einer Frage wird man nachgehen: „Gibt es ein (Liebes-) Leben nach der Heirat?“
Auf den Spuren Alfred Hitchcocks wandelt am Mittwoch, 5. April, das Berliner Kriminaltheater. In einer Bühnenfassung von Wolfgang Rumpf steht der spannende Krimi “Cocktail für eine Leiche” auf dem Programm. Wird am Ende die Frage beantwortet, ob es den perfekten Mord wirklich gibt?
Den Abschluss der Theatersaison 2016/2017 macht schließlich am Montag, 8. Mai, die Operette “Im Weißen Rössl”. Sicherlich das erfolgreichste Stück von Ralph Benatzky, zu dem Robert Gilbert das Libretto beigetragen hat. Seit der umjubelten Uraufführung am 8. November 1930 im Großen Schauspielhaus Berlin und dem darauf folgenden internationalen Erfolg des „Weißen Rössl“ ist der Erfolg dieser kurzweiligen Operette ungebrochen. Mehrere Verfilmungen, unter anderem mit Johannes Heesters, Willi Forst und Peter Alexander führten die kurzweilige Operette endgültig zur Weltkarriere. Neben viel Humor gibt es an diesem Abend natürlich die zu unvergesslichen Schlagern gewordenen Lieder der Operette: „Im Salzkammergut, da ka’mer gut lustig sein“, „Im Weißen Rössl am Wolfgangsee“, „Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist?“ und natürlich „Die ganze Welt ist himmelblau“.
Auch für die Saison 2016/2017 gibt es wieder ein günstiges Abonnement für die fünf Aufführungen. Es kostet 65,- Euro (ermäßigt 50,- Euro) und ist bei der St. Ingberter Kulturverwaltung Rickertstraße 30, Telefon 06894/13-521, erhältlich.
Fotos: Künstleragenturen
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