Die stellvertretende Landesvorsitzende der FDP Saar, Angelika Hießerich-Peter, fordert angesichts der gesunkenen Inzidenz-Werte im Saarland weitgehende Lockerungen für Einzelhandel:

Angelika Hießerich-Peter (FDP),
Quelle: www.fdp-saar.de

„Die saarländische Landesregierung muss die Regelungen von Rheinland-Pfalz als Mindestanforderungen übernehmen. Es ist für Kunden nicht vermittelbar, dass sie  z.B. im Saarbrücker Schuhgeschäft nur mit tagesaktuellem Test einkaufen dürfen, während in Zweibrücken oder Trier zum Einkaufen nur noch die Maskenpflicht beachtet werden muss.“ Mit den aktuellen Regelungen wird der saarländische Einzelhandel gegenüber den Kollegen im Nachbarland massiv benachteiligt. Der Einzelhandel in Rheinland-Pfalz meldet starke Zuwächse, während die Zahlen im Saarland massiv einbrechen.

„Neben den einheimischen Kunden, die aktuell größtenteils ins Nachbarland ausweichen, fehlen dem Einzelhandel vor allem auch die Kunden aus Rheinland-Pfalz. Damit entsteht ein Sog an Shopping-Tourismus ins Nachbarland, der für die saarländischen Innenstädte existenzbedrohend sein könnte“, so Hießerich-Peter weiter. „Zudem wird damit der saarländischen Gastronomie in den Innenlagen die Grundlage für eine wirtschaftlich sinnvolle Wiedereröffnung genommen. Die Attraktivität der Innenstädte steht und fällt mit der unmittelbaren Verzahnung von attraktivem Einzelhandel und lebendiger Gastronomie.“
Im Hinblick auf die anstehende Wiedereröffnung der Hotels muss vermieden werden, dass die Gäste statt dem sehnlichst erwarteten Urlaubserlebnis Geisterstädte vorfinden. „Die Landesregierung muss hier dringend nachbessern, sonst droht das anfangs hochgelobte „Saarland-Modell“ auf der Zielgeraden doch noch zum Rohrkrepierer zu werden.“
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