Foto: - FC 08 Homburg
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Der FC Homburg bleibt auch im sechsten Liga-Heimspiel unter Trainer Timo Wenzel ungeschlagen. Gegen das Spitzenteam aus Steinbach gewannen die Grün-Weißen verdient mit 3:1 (0:0). Vor allem die zweite Hälfte war mit das Beste, was man von den Homburgern in dieser Saison zu sehen bekam.

Timo Wenzel war nach der Partie gegen den Tabellen-5. sichtlich stolz auf sein Team. “Genau so möchte ich meine Mannschaft sehen. Das ist unser Anspruch.” In der Tat hatten die Grün-Weißen gerade nach der Pause gezeigt, was in ihnen steckt. Man zeigte Tempo-Fußball, war griffig in den Zweikämpfen und ließ den Steinbachern so keine Luft zum Atmen. Ergebnis war ein hochverdienter 3:1-Sieg.

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Wenzel hatte sein Team im Vergleich zum bitteren Pokal-Aus gegen den 1. FC Saarbrücken auf drei Positionen verändert. Für Luca Plattenhardt, Philipp Hoffmann und Loris Weiß liefen Philipp Schuck, der junge Niklas Doll und Tim Stegerer von Beginn an auf. Für den lange verletzten Stegerer war es der erste Startelfeinsatz seit Anfang Februar.

Das Heft des Handelns nahmen zu Beginn aber die Hessen in die Hand. Gerade fünf Minuten waren gespielt, als Johannes Bender das Tor nur ganz knapp verpasste. Wenig später scheiterte Serhat Ilhan aus aussichtsreicher Position an FCH-Keeper David Salfeld (9.). Doch mit zunehmender Dauer arbeitete sich die Heimelf in die Partie und kam selbst zu Chancen. Aber sowohl Patrick Dulleck (31.) als auch Philipp Schuck (45.) verfehlten das Steinbacher Gehäuse denkbar knapp.

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So ging es mit einem leistungsgerechten 0:0 in die Kabine. In der zweiten Hälfte zeigten sich beide Teams dann treffsicherer. Den Anfang machte der Tabellen-5.: Bender durfte ungestört über den halben Platz marschieren, schickte Top-Torjäger Sascha Marquet und der hatte keine Probleme, Salfeld zu überwinden (49.) Doch die Grün-Weißen reagierten keineswegs geschockt. Im Gegenteil schnürte man das Spitzenteam nun in der eigenen Hälfte ein.

Scheiterte Dulleck in der 54. Minute noch an der Latte, so machte es Marco Hingerl wenig später besser und ließ TSV-Torwart Johann Hipper keine Abwehrmöglichkeit (62.). Homburg war nun drückend überlegen. Doch der Führungstreffer wollte trotz großer Möglichkeiten einfach nicht fallen. Während gegen Ivan Sachanenkos Kopfball ein Steinbacher auf der Linie rettete (71.), konnte Hipper gegen den eingewechselten Weiss parieren (84.).

Auf der Homburger Bank war man schon am Verzweifeln. Doch drei Minuten vor Schluss war es dann endlich soweit. Dulleck bediente Marcel Carl mit einem wunderbaren Pass und der ließ Hipper keine Chance. Damit war der Torhunger der Grün-Weißen aber noch nicht gestillt. Nur drei Minuten später nahm Damjan Marceta aus 30 Metern Maß und donnerte den Ball in den Steinbacher Kasten. Es war der schöne Abschluss einer hervorragenden zweiten Hälfte der Homburger. “Der Sieg war hochverdient”, stellte Wenzel fest. “Was die Mannschaft nach so einer Woche heute geleistet hat, davor kann ich nur den Hut ziehen.”

Es war der vierte Heimsieg im sechsten Liga-Spiel unter Wenzel. Darüber hinaus war es der erste Dreier gegen den TSV im Waldstadion überhaupt. Der FCH wird immer mehr zu einer echten Macht im eigenen Stadion. Kann diese starke Leistung auch kommenden Samstag beim SC Freiburg II bestätigt werden, könnten die Homburger dem Spitzenreiter das Leben durchaus schwer machen.

 

 

 

 

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