Symbolbild
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Am Dienstag gegen 14 Uhr wurde ein Streifenkommando in der Straße des 13. Januar auf einen entgegenkommenden Fahrradfahrer aufmerksam, der die Polizeibeamten im Vorbeifahren unmissverständlich mit Handzeichen beleidigte. Als das Streifenkommando ihren Streifenwagen wendete und die Verfolgung aufnahm, um den Mann zur Rede zu stellen, entzog sich dieser, trotz mehrfacher und deutlicher Aufforderung stehen zu bleiben, der Verkehrskontrolle.

Schließlich konnte die Fahrbahn durch den quergestellten Streifenwagen und einer danebenstehenden Polizeibeamtin so verengt werden, dass ein Vorbeikommen des Fahrradfahrers nicht mehr möglich war. Statt jedoch anzuhalten fuhr er unvermindert auf die Polizeibeamtin zu, wodurch es schließlich zur Kollision kam. Hierdurch stürzten sowohl der Fahrradfahrer, als auch die Beamtin zu Boden.

Die 29-jährige Polizistin wurde dadurch so schwer verletzt, dass sie ihren Dienst nicht mehr fortsetzen konnte. Der 50-jährige Radfahrer wurde bei dem Sturz leicht verletzt. Er beleidigte die eingesetzten Beamten und Beamtinnen fortwährend und unterstellte ihnen, ihn grundlos angehalten zu haben. Hinweise auf eine alkoholische oder drogenbedingte Beeinflussung gab es nicht. Den 50-jährigen Völklinger erwarten nun mehrere Ermittlungsverfahren, unter anderem wegen gefährlichem Eingriff in den Straßenverkehr, Beleidigung und Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte.

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