Symbolbild

Zur der CDU-Kritik an der Arbeit des Bildungsministeriums erklären die bildungspolitischen Sprecher der SPD-Fraktion Martina Holzner und Jürgen Renner:

„Es ist unseriös, wenn die CDU-Landtagsfraktion nun von der Bildungsministerin eine Langzeitstrategie fordert, obwohl der eigene Ministerpräsident zu Recht die Beratungen der Ministerpräsidentenkonferenz abwartet. Dass über die Feiertage keine belastbaren Zahlen zum Infektionsgeschehen erhoben wurden, ist nicht die Schuld von Ministerin Streichert-Clivot. Das weitere Vorgehen wird stark davon abhängig sein, wie sich das weitere Infektionsgeschehen nach den Feiertagen abbildet .Auch das Vorgehen bei der Beschaffung von Impfstoff als beste Strategie gegen die Pandemie haben andere zu verantworten. Ohne valide Zahlen zu Infektionen und Impfkapazitäten wird es aber keine Langzeitstrategie geben können.“

Renner und Holzner erteilen der Forderung nach einer Themenwoche und dem Einsatz pensionierter Lehrer im Rahmen von Samstagsunterricht eine Absage: „Wer jetzt vulnerable Gruppen zur Samstagsbeschulung einsetzen will, hat offenbar das Problem der vergangenen Monate nicht verstanden. Eine weitere Durchmischung in freiwilligen Lerngruppen setzt die pensionierten Lehrkräfte einer erheblichen Gefahr aus. Der Vorschlag nützt vielleicht der Profilierung einzelner Politiker, sicher aber nicht den betroffenen Kindern, Eltern und Lehrerinnen und Lehrern.“

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