Die FDP Saar sieht in dem Bildungskonzept des Illinger Bürgermeister Armin König einen guten Ansatz, um die Schulen für die weitere Coronazeit bestmöglich zu rüsten. Dazu die bildungspolitische Sprecherin Kirsten Cortez:

„Die Vorschläge von Bürgermeister König sind praxisnäher als die Beschlüsse der Kultusministerkonferenz. Auch wir mahnen schon seit einiger Zeit Maßnahmen wie Hybridunterricht oder eine Teilung der Klassen an, ebenso wie einen stärkeren Ausbau der Digitalisierung in der Bildung. Die Überlastung des Lernservers Online Schule Saar passt da leider ins Bild. Auch Königs Forderung nach einer stärkeren Autonomie für die Schulen begrüßen wir im Rahmen der jeweiligen Möglichkeiten vor Ort ausdrücklich. Leider erscheint Ministerin Streichert-Clivot beratungsresistent. Man hätte die jetzige Situation schon im Sommer kommen sehen können. Stattdessen wurde der Präsenzunterricht als einzige Variante angesehen und Alternativen sträflich vernachlässigt. Nun muss schnell etwas passieren, wenn man im Januar zu einem vernünftigen Schulunterricht zurückkehren will.

Die Erkenntnisse aus der Krise müssen zudem systematisch erfasst werden. Dazu wird eine Zukunftswerkstatt benötigt, die aus den Erkenntnissen Ansätze für die Zukunft formuliert. Neue Ideen wie das Gymnasium Plus der GEW sind eine Chance, die Bildung im Saarland nachhaltig zu verbessern. Die Krise bietet zumindest die Chance, alte Strukturen aufzubrechen und neue zu schaffen”.

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