Die jüngsten Meldungen rund um das Ford-Werk in Saarlouis lassen Schlimmes erahnen. Nach der Investitionszusage für die Elektrofertigung am Standort Köln und der Ankündigung, im kommenden Jahr die Produktionszahl im Werk Saarlouis spürbar zu reduzieren, läuten wieder einmal allerorts die Alarmglocken. Denn eines ist klar: Gibt es kein neues Modell, gehen am Standort Saarlouis bald die Lichter aus! 

Überraschend kommt das aus Sicht der AfD allerdings nicht, die einen Kampf gegen die Automobilindustrie vermutet und verweist auf Schaeffler in Homburg, wo jüngst verkündet wurde, dass 290 Stellen in Gefahr sind. Weitere Beispiele gäbe es zur Genüge. Erschwerend komme die Subventionierung der E-Mobilität hinzu,  nach Überzeugung der AfD das Aus für den klassischen Verbrennungsmotor bedeute. Die geplante EURO 7 Abgasnorm sei der letzte Sargnagel gegen die eigene Schlüsselindustrie. 

„Genau vor diesen Szenarien warnen wir als AfD bereits seit Jahren und fordern eine Korrektur dieser sogenannten Transformation, leider stehen wir damit in der politischen Landschaft alleine da. Alle anderen Parteien unterstützen diesen Kampf gegen die Automobilindustrie und sorgen damit für den Verlust von unzähligen hochwertigen und gut bezahlten deutschen Arbeitsplätzen. Nein, sie fördern das Ganze sogar noch mit Subventions-Steuergeld und Zustimmung zu jeder noch so unsinnigen und nicht erreichbaren Abgasnorm aus Brüssel.“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der AfD- Fraktion im saarländischen Landtag, Rudolf Müller. 

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