Quelle: LMS

Im Rahmen der Abschlussveranstaltung des grenzüberschreitenden Projektes Media & Me – Backstage bei Medienberufen haben die Absolventinnen und Absolventen des vierten Jahrgangs vergangenen Freitag ihre Zertifikate erhalten. Zwölf junge Erwachsene haben in den letzten sieben Monaten unterschiedliche Facetten des Journalismus und  verschiedener Medienberufe in der Großregion kennengelernt. Geehrt wurden die Teilnehmer*innen von Jan Hofer, Chefsprecher der ARD-Tagesschau, dem Vorstandsvorsitzenden des MedienNetzwerks SaarLorLux e. V., Dr. Gerd Bauer, und der Direktorin der Landesmedienanstalt Saarland, Ruth Meyer.

Media & Me – Backstage bei Medienberufen greift auf die Expertise von 24 (Medien-) Unternehmen aus dem Saarland, Rheinland-Pfalz, Ostbelgien, Frankreich und Luxemburg zurück. Ziel des Projektes ist es, jungen Erwachsenen der Großregion in sieben mehrtägigen Modulen einen Einblick in verschiedene Medienberufe zu geben, ihnen bei der Berufsorientierung zu helfen, interkulturelle Kompetenzen zu stärken und praktische Übungen unter professioneller Anleitung zu ermöglichen. Gleichzeitig fördert das Projekt den fachlichen Austausch Medienschaffender über Grenzen hinweg und hat im Laufe der Jahre ein Kompetenznetzwerk aufgebaut, das den Medienstandort der Großregion stärkt. Zusätzlich fanden dieses Jahr zum ersten Mal virtuelle Sommerinterviews mit bekannten Medienvertreter*innen als neues Vermittlungsformat statt. In den insgesamt drei Gesprächsrunden konnten die Teilnehmenden ihre Fragen an Journalistin Eva Schulz (FUNK), Moderatorin Charlotte Maihoff (RTL) und Schirmherr Jan Hofer (ARD) stellen.

Schon seit Beginn des Projekts im Jahr 2016 hat Jan Hofer die Schirmherrschaft inne: „Das Projekt Media & Me liegt mir am Herzen, da es jungen Menschen die Möglichkeit bietet, sich durch die Vielzahl an journalistischen Angeboten der Partner in wenigen Monaten zu orientieren und weiterzubilden. Die diesjährigen Sommerinterviews geben dem Projekt eine persönliche Komponente. Im direkten Austausch mit den Teilnehmer*innen zu sein und zusammen über Themen wie Fake News zu diskutieren, war eine inspirierende Erfahrung.“„Gerade in diesem Jahr, das aufgrund der COVID-19 Pandemie besonders herausfordernd war, konnten wir das Projekt mit flexibel getroffenen Maßnahmen erfolgreich durchführen“, so Dr. Gerd Bauer. „Erstmalig mit Beteiligung aus Rheinland-Pfalz, sendet das Projekt Media&Me ein starkes Zeichen für die grenzüberschreitende Kooperationsbereitschaft in der gesamten Großregion.“

Die Direktorin der Landesmedienanstalt Saarland, Ruth Meyer, zeigte sich von den Inhalten von Media & Me begeistert: „Die Kombination aus Themenvielfalt und praktischen Übungen ist die große Stärke des Projekts. Der souveräne Umgang mit verschiedenen Medienformen wie Fernsehen, Radio, Print- oder Onlinemedien kann unmittelbar ausprobiert werden. Zusätzlich werden Kompetenzen in Bereichen wie Medienrecht oder Marketing vermittelt, was zu einer breitgefächerten Qualifikation als Vorbereitung für Medienberufe beiträgt. Ich hatte selbst das Vergnügen, in diesem Jahr mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern in Austausch zu treten und über die aktuellen Herausforderungen der Medienarbeit und -regulierung zu sprechen.“

Ebenfalls ein positives Fazit zogen Förderer und Projektpartner aus Belgien, Luxemburg, Frankreich, Rheinland-Pfalz und dem Saarland, die den großregionalen Ansatz von Media & Me und den Netzwerkgedanken des Projekts lobten, der bereits zu vielen Kooperationen zwischen Teilnehmer*innen und Unternehmen führte. Zusammen mit dem diesjährigen Hauptförderer QuattroPole e.V. lag der inhaltliche Fokus in diesem Jahr vor allem auf der journalistischen Auseinandersetzung mit dem Städtenetz Metz, Trier, Luxemburg und Saarbrücken, das die Teilnehmer*innen mit unterschiedlichen medialen Darstellungsformen in Szene setzten.

Weitere Informationen zu dem Projekt sowie die produzierten Beiträge der Absolventen des Jahrgangs 2020 finden Sie unter www.media-and-me.de.

 

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