Patrick Weiten, Präsident des Departments Moselle, spricht erstmals vor einem Ausschuss des Landtags Foto: Jan Bubel, BU

Der Landtag des Saarlandes sowie der Rat des Departements Moselle haben im vergangenen Jahr in gemeinsamen Sitzungen in Metz und Saarbrücken eine öffentliche Anhörung zur „Verbesserung des grenzüberschreitenden Schienenverkehrs“ beschlossen. Am vergangenen Donnerstag wurde Patrick Weiten, Präsident des Departments Moselle, dazu im Europa-Ausschuss angehört.

Mit dabei war eine hochrangige französische Delegation. Dies hat es in der Geschichte des Landtages bisher nicht gegeben und der Besuch steht so für die enge Freundschaft, die die beiden Regionen miteinander verbindet. Ebenso war der neue Generalkonsul Frankreichs in Saarbücken, Sébastien Girard, anwesend.

„Die Anwesenheit unserer französischen Partner heute im Ausschuss ist wahrlich historisch. Wir zeigen im Saarland, dass gemeinsame europäische Politik nicht nur in Brüssel gemacht wird. Hier direkt vor unserer Haustür können wir gemeinsam einiges bewegen“, so die Ausschussvorsitzende Helma Kuhn-Theis. „Für die saarländische Wirtschaftsregion ist die Schienenverbindung nach Luxemburg unabdingbar. Wir können nicht von Großregion und Gemeinschaftsgefühl sprechen und gleichzeitig die Adern hin zu unseren Nachbarn kappen. Patrick Weiten hat heute noch einmal deutlich gemacht, dass auch er die Schienenverbindung mit Nachdruck auf französischer Seite verfolgen wird.“

 

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