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 Sozialministerium unterstützt Junge Journalisten Saar e.V. mit 30.000 Euro für „Chilly – das junge Magazin“ und 20.000 Euro für Jugendhilfeprojekt
Der Zuschuss in Höhe von 30.000 Euro kommt dem landesweiten Schülermagazin „Chilly“ zugute, das von dem gemeinnützig anerkannten Träger „Junge Journalisten Saar e.V.“ im Jahr 2006 initiiert wurde. Außerdem erhalten die Jungen Journalisten einen Zuschuss von 20.000 Euro für das Jugendhilfeprojekt „Farbe tut gut – Contra (Rechts-)Extremismus – Pro Demokratie“.
„Die landesweite Jugendzeitschrift bringt den Schülerinnen und Schülern ab einem Alter von 14 Jahren den Umgang mit Medien näher. Dabei werden die Jugendlichen für Themen wie gesellschaftliche Verantwortung, Solidarität und Demokratie sensibilisiert“, erklärte Staatssekretär Stephan Kolling bei der Übergabe des Zuwendungsbescheides  an den Landesvorsitzenden der Jungen Journalisten, Michael Scholl.
Ein weiterer Aspekt der Projektarbeit  besteht in der Förderung des ehrenamtlichen und gesellschaftlichen Engagements, sowie den vielfältigen Seminarangeboten zu den Themen „journalistische Grundformen, der Aufbau einer Schülerzeitung, Rhetorik, Presserecht für Anfänger, sowie Recherchieren für junge Journalisten“. Derzeit sind über 80 Jugendliche und junge Erwachsene in den unterschiedlichsten Tätigkeitsfeldern organisiert. Damit konnte die Zahl der im Projekt tätigen Jugendlichen gegenüber dem Vorjahr nochmals erhöht werden.
„Das Projekt bietet nicht nur Jugendlichen mit einem bereits hohen Bildungsniveau ein sinnvolles Angebot zur Stärkung ihrer sprachlichen und beruflichen Kompetenz. Auch Jugendliche aus sozialen Randgruppen, mit Migrationshintergrund oder einer Behinderung werden aktiv in das Projekt mit einbezogen. Das ist vorbildlich“, so Kolling.
Das Jugendhilfeprojekt „Farbe tut gut – Contra (Rechts-)Extremismus – Pro Demokratie“ soll bei jungen Leuten für eine freiheitlich-demokratische Grundordnung werben und einen Gegenentwurf zu extremistischen Ideologien aufzeigen. Mit Hilfe von Experteninterview-Videos und einem gedruckten Jugendmagazin sollen Jugendliche für die Thematik sensibilisiert werden. Hier haben junge Redakteure zudem die Möglichkeit, selbstständig themenbezogene Artikel zu verfassen und auch gestalterisch tätig zu werden.
Staatssekretär Stephan Kolling: „Rechtsextremismus hat keinen Platz in unserer Gesellschaft. Wir müssen Vereine stärken, die dem aktiv entgegenwirken.“

 

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