Symbolbild

Ab kommenden Montag, 14. September, erhalten 27.700 saarländische Kinder und Jugendliche in 276 Einrichtungen wieder kostenlos frisches Obst und Gemüse. In den Genuss der Lieferungen aus dem Schulobstprogramm kommen 19.376 Kinder in 175 Grund- und Förderschulen und den 5./6. Klassen weiterführender Schulen sowie 8.324 Kinder in 101 Kindertagesstätten. 

Zur Finanzierung des Programms stehen EU-Mittel in Höhe von exakt 326.544,22 Euro und zusätzlich 773.227,94 Euro an Landesmitteln zur Verfügung. Damit sind die EU-Zuweisungen gegenüber dem letzten Jahr erneut gesunken. „Es ist uns jedoch gelungen, diesen Fehlbetrag durch zusätzlich zur Verfügung gestellte Landesmittel aufzufangen, die Mittel gegenüber dem Vorjahr sogar aufzustocken. Das ist gut angelegtes Geld. Ernährungsbildung ist uns etwas wert“, betont Umweltminister Reinhold Jost.

Minister Reinhold Jost
Foto: Becker und Bredel / www.saarland.de

Dadurch können im Schuljahr 2020/2021 wieder alle Schulen im Saarland, die sich beworben haben, und im Vergleich zum Vorjahr noch mal deutlich mehr Kindertagesstätten am EU-Schulprogramm teilnehmen. Jost: „Das Ministerium für Umwelt und Verbraucherschutz hat in den letzten elf Jahren insgesamt rund 7,3 Millionen Euro mit dem EU-Schulprogramm in eine gesundheitsförderliche Ernährung der Kinder und Jugendlichen im Saarland investiert. Diesen Weg wollen wir auch zukünftig weitergehen.“

Die teilnehmenden Schulen und Kitas erhalten an drei Tagen in der Woche frisches Obst und Gemüse. Dabei wird auf Qualität, Vielfalt, Saisonalität und Regionalität der Produkte Wert gelegt. Die Äpfel sind – soweit lieferbar – aus saarländischer Erzeugung. Das EU-Schulobstprogramm wird seit 2009 im Saarland umgesetzt und erfreut sich seither wachsender Beliebtheit. Es finanziert sich aus EU-Mitteln und Landesmitteln. Das Programm wird fortlaufend evaluiert.

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