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Nachrichten aus Homburg
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Das Bosch-Werk in Homburg soll bis zum Jahr 2018 insgesamt rund 1000 Stellen abbauen. Derzeit sind in Homburg 4600 Mitarbeiter beschäftigt. Der Fraktionsvorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Stefan Pauluhn und die örtliche SPD-Abgeordnete Elke Eder-Hippler sehen dringenden Handlungsbedarf seitens der Werksleitung:
„Das Unternehmen Bosch hat diesen Schritt mit auslaufenden Produkten begründet. Allerdings wird es laut Bosch keine Kündigungen geben, sondern großzügige Vorruhestandsregelungen und Abfindungen, mit denen immer mehr Mitarbeiter frühzeitig das Werk verlassen. Ein solches Ausbluten muss die Werksleitung des Unternehmens unbedingt verhindern! Eine Erhaltung dieses Wirtschaftsstandortes im Saarland muss angestrebt werden. Bosch in Homburg ist eines der ältesten Werke in Deutschland. Es darf nicht aufgegeben werden, nur weil die Produktion immer weiter in Niedriglohnländer verlagert wird. Hier müssen neue Produktnischen erarbeitet werden. Statt das Geld in großzügige Abfindungen zu stecken, sollte Bosch damit besser die Entwicklung neuer Produkte vorantreiben, die den Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern in Homburg die Arbeitsplätze sichern! Denn auch hier ist es nicht anders als in der Stahlbranche: Zahlreiche weitere Branchen und damit auch zahlreiche Arbeitsplätze hängen von dem Unternehmen ab. Betroffen sind also direkte und indirekte Beschäftigte!“
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