Symbolbild

Das Ziel wurde erreicht, die Kraftanstrengung hat sich gelohnt. „Unser kostenloses Ferienprogramm wurde sehr gut angenommen. Kinder und Eltern waren glücklich und dankbar über die vielen Angebote in den Sommerferien. Diese Rückmeldungen kamen nicht nur von unseren Veranstaltungspartnern, ich habe auch bei Vor-Ort-Besuchen die Freude hautnah erlebt“, bilanzierte Umwelt-Staatssekretär Sebastian Thul. Auch die Corona-gebeutelten Veranstalter und Beherbergungsbetriebe seien froh gewesen über die Aufträge.  

Das Umweltministerium hatte kurzfristig für die Sommerferien einen „Rettungsschirm Ferienbetreuung“ aufgespannt, um in Pandemie-Zeiten vor allem die Familien zu entlasten. Mit Unterstützung des Bildungsministeriums und außerschulischer Bildungspartner wurde ein Programm erarbeitet, das Kindern und Jugendlichen im Saarland nicht nur Betreuung bieten wollte, sondern ökopädagogische Angebote im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung, kurz BNE. Für dieses Ferienprogramm wurde im Nachtragshaushalt eine Million Euro bereitgestellt. „Gut angelegtes Geld“, so Thul. Insgesamt wurden in den sechs Wochen 363 Veranstaltungen angeboten. Gut 2500 Kinder wurden damit erreicht.

Hier eine Auswahl der besonders beliebten Angebote: Wildpark, Kräuterwerkstatt, Walderlebnistag Lumbricus, Hannes Ballhorn, Floßbau mit Dr. Wolf, Yoga, Waldaktionen, Jugendnaturlager und alle NABU-NAJU-Programme, (Stand up Paddling, Hofgut Imsbach, Biberburg, Neuhaus), Wald und Indianercamp Neunkirchen, Biobauernhof des Fördervereins Schulbauernhof Walhausen, die Angebote des Kunstzentrums Bosener Mühle, die Zeltlager des Waldritter e. V. sowie die Angebote des Reitvereins Hütherhof.

„Für die Verantwortlichen meines Hauses und unsere Bildungspartner war dieses Ferienprogramm eine echte Herausforderung. Wir im Ministerium haben uns hier auf einem ganz neuen Terrain bewegt. Umso erleichterter bin ich über die gute Bilanz“, so Thul.

Der Staatsekretär räumt ein, dass es – schon wegen der sehr kurzen Vorbereitungszeit – an der ein oder anderen Stelle hakte: „Eine erste Manöverkritik hat gezeigt, dass etwa das Anmeldeverfahren überarbeitet werden muss. Wir werden uns jetzt mit unseren Mitstreitern zusammensetzen und schauen, wo wir nachbessern müssen. Denn eines kann ich schon mal ankündigen: Wir werden den Rettungsschirm Ferienbetreuung auch in den Herbstferien aufspannen.“

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