Bild: SB/red

Die Linksfraktion im Saarländischen Landtag fordert eine klare Perspektive für den Saarbrücker Flughafen auch nach 2024 hinaus, wenn staatliche Zuschüsse durch die EU verboten sind. Oskar Lafontaine:

Oskar Lafontaine, MdL
Foto: www.linksfraktion-saarland.de

„Solange unser Land so mangelhaft an den Schienen-Schnellverkehr angebunden ist, bleibt der Flughafen unverzichtbar, sowohl für die Saar-Wirtschaft, als auch für die Saarländerinnen und Saarländer. Wenn die EU weiterhin ohne Rücksicht auf Verluste Privatisierungen durchdrückt, muss sie sich nicht wundern, wenn immer mehr Menschen das Vertrauen in diese Europäische Union verlieren.

1999 gab es für die Menschen im Saarland noch 23 Verbindungen im Fernverkehr der Bahn, jetzt sind es gerade einmal sieben. Das Saarland darf in den kommenden Jahren nicht noch weiter abgehängt worden. Eine gute Erreichbarkeit ist entscheidend für den Wirtschaftsstandort und die Lebensqualität der Menschen. Das ist wichtiger als die neoliberale Ideologie der EU-Funktionäre. Daher muss die Landesregierung auch nach Möglichkeiten suchen, wie der Regionalflughafen künftig unterstützt werden und sein Betrieb gesichert werden kann, wie das in anderen Regionen auch möglich bleibt.“

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