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Am 01.08.2020, gegen 22:50 Uhr, sorgte ein 34 Jahre alter Mann (srilankischer Staatsbürger, wohnhaft in Saarbrücken) in einem drogenbedingten Ausnahmezustand für einen größeren Polizeieinsatz auf der Westspange – im Kurvenbereich – in Fahrtrichtung Alt-Saarbrücken.

Der Mann, welcher nicht im Besitz einer gültigen Fahrerlaubnis ist, fuhr einer vor ihm befindlichen Verkehrsteilnehmerin (34 Jahre alt, albanische Staatsbürgerin, wohnhaft in Bayern) zweimal auf den Pkw auf, stieg aus, zog die Frau durch das geöffnete Fahrerfenster an den Haaren und attackierte sie solange mit Faustschlägen, bis die Frau aus ihrem Pkw flüchtete und auf der Fahrbahn laut um Hilfe schrie.

Als nachfolgende Verkehrsteilnehmer (männlich, 37 u. 63 Jahre alt, ein deutscher u. ein türkischer Staatsbürger, jeweils wohnhaft in Saarbrücken) auf das Geschehen aufmerksam wurden, griff der Täter auch diese mit den Fäusten an. Dann begab er sich auf die Gegenfahrbahn, hielt wild gestikulierend mehrere Fahrzeuge an und trat wahllos gegen mehrere Pkw.

Beim Versuch einen weiteren Verkehrsteilnehmer (männlich, 35 Jahre alt, türkischer Staatsbürger, wohnhaft in Saarbrücken) mit Fäusten zu attackieren, gelang es diesem, den Täter bis zum Eintreffen der Polizei auf dem Boden zu fixieren. Gegen die angeordnete Blutprobe leistete der Täter im weiteren Verlauf heftigen Widerstand. Da von dem Täter in diesem Zustand für Außenstehende eine erhebliche Fremdgefahr ausging, wurde er in einem entsprechenden Krankenhaus untergebracht.

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Die 34 Jahre alte Frau aus Bayern wurde bei dem Vorfall leicht verletzt und mit einem Krankenwagen in ein Krankenhaus verbracht. Die übrig genannten Verkehrsteilnehmer wurden zum Teil ebenfalls leicht verletzt, wobei eine sofortige medizinische Behandlung nicht von Nöten war. In Bezug auf die Fußtritte gegen mehrere Pkw, konnten bislang sieben Geschädigte festgestellt werden.

Den Täter erwarten nun mehrere Strafanzeigen. In den Einsatz, der ca. 2 Stunden dauerte, waren mehrere Kräfte der PI Saarbrücken-Stadt, der OPE sowie ein Kommando der Bundespolizei involviert. Während dieser Zeit war die Westspange in beiden Richtungen voll gesperrt.

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