Bild: Artur Roman/Pexels
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Als Start- und Zielpunkt der Tour ist die Ski- und Wanderhütte Kirrberg zu empfehlen (für Navi: Kirchbergstr. 100, 66424 Homburg). Von dort aus führt die Wanderung über die Felder auf der “Weißen Trisch”, dem höchsten Bergrücken der Region.

Der Gipfel dieser Erhebung liegt 381 m ü. NN und bildet genau die Grenze zwischen Pfalz und Saarland. Immer wieder wird gestritten, ob es nun „Weiße Trisch“ oder „Weiße Triesch“ heißen muss. Beide Schreibweisen sind gebräuchlich. Das Landesvermessungsamt des Landes Rheinland-Pfalz, das die amtlichen topographischen Karten herausgibt, legt sich klar fest und schreibt: „Weiße Trisch“. Wie auch immer: Von dort hat man einen besonders schönen Rundblick über die Hügel des Bliesgaus, der nördlichen Vogesen, ins Pfälzer Bergland und ins nördliche Saarland.

Auf der „Weißen Trisch“ pflegt der Berghof Einöd zahlreiche Äcker. Hier können in jedem Jahr, von Mitte Juli bis in den September, die Pflanzen von der Blüte bis zur Ernte beobachtet werden, aus denen die heimischen Speiseöle in der Ölmühle des Berghofes kalt-gepresst werden. Der Landwirtschaftsbetrieb hat sich auf den Anbau, die Verarbeitung und Vermarktung von hochwertigen Speiseölen wie Leindotteröl, Mariendistelöl, Mohnöl, Rapsöl bis hin zu Hanföl sowie Senf – von süß über klassisch bis scharf – spezialisiert. Auf dem Berghof können die Produkte im Hofladen gekauft werden. Daneben bietet die Familie Pick Öl-Verkostungen an.

Die „Weiße Trisch“ lässt sich auf zahlreichen Wegen, im Schatten der Windräder, erkunden. In der Nähe der Ortsverbindungsstraße unterhalb der Abzweigung zur Ski-und Wanderhütte etwa steht das Marienbildnis. Diese Maria-Gedenkstätte wurde 1964 errichtet. Bis Anfang der 70er Jahre wurden hier im Marienmonat Mai täglich Maiandachten von der kath. Pfarrgemeinde abgehalten.

Mit einem kühlen Getränk und einer deftigen Brotzeit in der Ski- und Wanderhütte kann man die Wanderung abschließen und den Blick noch einmal in weite Fernen schweifen lassen.

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