Ein Wochenende voller Leben, Farben und Vielfalt: Mit dem Keramikmarkt, einem parallel stattfindenden Flohmarkt und einem verkaufsoffenen Sonntag wurde Homburg am vergangenen Wochenende zum Anziehungspunkt für zahlreiche Besucher aus der Region – und darüber hinaus. Die Sonne lachte, das Angebot stimmte, und die Innenstadt präsentierte sich von ihrer besten Seite.

Den Auftakt für den zweitägigen Keramikmarkt auf dem Marktplatz bildete die offizielle Eröffnung am Samstagvormittag. Oberbürgermeister Michael Forster, Landrat Dr. Theophil Gallo, Kulturbeigeordneter Raimund Konrad und Christoph Neumann, Leiter des Amts für Kultur und Tourismus, begrüßten Aussteller und Gäste auf der Bühne. Die Veranstaltung, die seit Jahren gemeinsam von der Stadt Homburg und der Saarpfalz-Touristik organisiert wird, hat sich fest im Veranstaltungskalender etabliert.

„Wir können unsere Innenstadt noch so attraktiv gestalten – entscheidend ist, dass die Menschen auch kommen“, betonte Forster in seiner Begrüßung. Sein Dank galt den 77 Ausstellerinnen und Ausstellern sowie allen, die an der Organisation beteiligt waren. Besonders hob er auch die Arbeit des Ordnungsdienstes hervor, der für einen sicheren Ablauf sorgte.

Landrat Dr. Gallo schloss sich den Worten seines Vorredners an und zeigte sich zufrieden mit der hohen Besucherzahl und den idealen Rahmenbedingungen. „Die gute Zusammenarbeit zwischen Stadt und Kreis trägt Früchte“, so Gallo. Man sei zuversichtlich, dass auch in Zukunft viele gemeinsame Veranstaltungen folgen werden.

Tatsächlich war das Wochenende ein gelungenes Beispiel dafür, wie verschiedene Angebote ineinandergreifen können: Während die einen gezielt zum Keramikmarkt kamen, zog der Flohmarkt am Samstag zusätzliches Publikum an. Der verkaufsoffene Sonntag bot schließlich die Möglichkeit, den Stadtbummel mit einem Einkaufsbummel zu verbinden – ein Konzept, das aufging.

Von klassischem Geschirr über Gartenkeramik bis hin zu kunstvoll gearbeiteten Unikaten – die Auswahl an den rund 80 Ständen war so vielfältig wie das Publikum. Zwischen Talstraße, Eisenbahnstraße und dem Christian-Weber-Platz wurde gestöbert, gestaunt und gekauft. Besonders beliebt waren dabei handgefertigte Einzelstücke, die zum Teil von weit angereisten Kunsthandwerkern stammten.

Das frühsommerliche Wetter tat sein Übriges. Viele Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich in den Straßencafés und Biergärten niederzulassen oder zwischendurch einfach die Atmosphäre zu genießen. Die Mischung aus Markttrubel und entspanntem Flanieren machte den besonderen Reiz dieses Wochenendes aus.

Auch informativ hatte der Markt etwas zu bieten: Am Stand der städtischen Tourist-Info und der Saarpfalz-Touristik auf dem Marktplatz konnten sich Interessierte nicht nur mit einem Lageplan ausstatten, sondern auch über kommende Veranstaltungen und Freizeitangebote in der Region informieren. Für Kinder hatte der Europäische Kulturpark Bliesbruck-Reinheim eine Töpferecke eingerichtet – ein kreativer Ausflug in die Welt der Keramik, der besonders bei den kleinen Gästen gut ankam.

Der Keramikmarkt in Homburg hat wieder einmal gezeigt, wie lebendig und vielseitig Innenstadtveranstaltungen sein können – vor allem dann, wenn das Wetter mitspielt und Stadt und Kreis an einem Strang ziehen. Die Vorfreude auf 2025 ist jetzt schon spürbar.

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