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Impulse für die Saarwirtschaft 

Meine Damen und Herren, von der Dynamisierung unserer Forschungslandschaft mit all ihren Innovationspotenzialen versprechen wir uns natürlich deutliche Impulse für unsere Saarwirtschaft.

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Ganz gewiss war die Neuregelung der Bund-Länder-Finanzbeziehungen ein wichtiger, ein zentraler Schritt hin zur Zukunftssicherung. Aber sie ist beileibe nicht alles. Zukunft hat dieses Land nur mit einer wachstumsstarken – und das heißt vor allem mit einer hochgradig wettbewerbsfähigen Saarwirtschaft. Nur wenn wir unsere unternehmerische Wertschöpfung weiter erhöhen, werden wir auch mehr steuerliche Wertschöpfung erzielen. Und nur mit höherer Steuerkraft werden wir die Chancen des neuen Bund-Länder-Finanzausgleichs tatsächlich auch nutzen können.

Dabei haben wir ganz eindeutige Standortvorteile. Dazu zählen vor allem unsere qualifizierten Fachkräfte, die Standortverbundenheit risikobereiter Unternehmerinnen und Unternehmer sowie unsere Lage im Fadenkreuz der europäischen Verkehrsnetze. Aber wir dürfen auch nicht die Augen verschließen vor den Risiken, die auf uns zukommen werden. Ich nenne hier nur die Stichworte: Strukturwandel in der Fahrzeugindustrie, Herausforderung des Mittelstandes durch digitale Geschäftsmodelle, Fachkräftemangel, Kaufkraftrückgang und vieles mehr.

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Was bisher unsere Stärke ist und auch in Zukunft unsere Stärke bleiben soll, nämlich ein starker international wettbewerbsfähiger Industriestandort zu sein, ist beileibe keine Selbstverständlichkeit.

Denn mit dieser Stärke als Industriestandort sind wir in hohem Maße abhängig von den Investitionsentscheidungen und den Standortpräferenzen der Konzernzentralen. Diese Abhängigkeit ein Stück weit zu reduzieren, wird eine der wichtigsten wirtschaftspolitischen Aufgaben der nächsten Jahre sein.

Weiter auf Seite 19: Zukunftssicherung der saarländischen Automobilwirtschaft

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